Zusammenfassung
Bei Großschadensereignissen mit Hunderten von Verletzten funktionieren die existierenden Konzepte zur medizinischen Versorgung nur unzureichend, da diese nur für 50 bis maximal 300 Verletzte ausgelegt sind. Am Schadensort treten beim Massenanfall von Verletzten immer wieder die gleichen Probleme auf, die sich durch die Überlastung der Kliniken fortsetzen [1]. Mit Hilfe eines neuen Konzepts soll dies geändert werden, insbesondere um den schwerverletzten Patienten der Sichtungskategorie I eine möglichst rasche Behandlung in entsprechend ausgerüsteten und ausgewählten Krankenhäusern zu ermöglichen.
Abstract
No existing concept for medical treatment in a major disaster with hundreds of injured people, is known to work properly. There are always the same problems at the scene of the accident, with a continuation of hospitals congestion. A new concept should be able to change this.
Notes
Definition nach hessischem Krankenhausgesetz: Sicherstellung der Notfallversorgung
Literatur
Auf der Heide E (2006) The importance of evidence-based disaster planning. Ann Emerg Med 47: 34–49
Adams HA, Mahlke L Flemming A, Probst C, Tecklenburg A (2006) Katastrophenmedizin: Konzentration aller Ressourcen. Dtsch Ärztebl 103: C264–C266
Interessenkonflikt
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Latasch, L., Jung, G., Ries, R. et al. Neuere medizinische Versorgungskonzepte (zur WM 2006) bei 1000 und mehr Verletzten. Notfall Rettungsmed 9, 258–263 (2006). https://doi.org/10.1007/s10049-006-0815-1
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10049-006-0815-1