Geschätzte Leserinnen und Leser,

beim Verfassen dieser Zeilen steigt die Infektions- und Todesrate von COVID-19 in Deutschland weiterhin schnell an. Fast jede Schlagzeile beschäftigt sich mit dem Thema, und auch im Alltag dreht sich alles darum. Toilettenpapier ist weiterhin knapp.

Daher freue ich mich, mich auf etwas anderes konzentrieren zu können und Ihnen Projekt DEAL näher zu bringen. Neben der großen Reichweite im Abonnentenkreis der Gefässchirurgie, die alle Mitglieder der DGG, ÖGG und SGG erhalten, haben Sie seit dem Jahresanfang auch die Möglichkeit, Ihre frei eingereichten Arbeiten über das Projekt DEAL Open Access zu publizieren.

Was ist das Projekt DEAL?

Das Projekt DEAL [1] ist eine Vereinbarung der Deutschen Wissenschaftsorganisationen und bisher zwei Verlagen mit den Zielen, den Zugriff auf Verlagsinhalte zu erleichtern sowie die Open-Access-Publikation zu fördern. Am 08.01.2020 wurde in diesem Zusammenhang eine Vereinbarung mit Springer Nature getroffen, welche fast alle Zeitschriften des Verlags umfasst und rückwirkend zum 01.01.2020 für drei Jahre greift.

Teil dieser Vereinbarung ist auch unsere Zeitschrift Gefässchirurgie, worüber wir (Verlag, Schriftleitung, Herausgeber) uns sehr freuen.

Was bedeutet das für Sie?

Ab sofort haben korrespondierende Autoren der teilnehmenden Einrichtungen [2] die Möglichkeit, ohne Gedanken über die Finanzierung ausgewählte wissenschaftliche Beiträge in Gefässchirurgie zu publizieren und so mehr Leser als jemals zuvor zu erreichen – eine für deutschsprachige Zeitschriften im Bereich der Gefäßmedizin einmalige Option. Über „Springer Compact“ bietet sich ohnehin schon seit langem den Kollegen in Österreich diese Option. Da wir wissen, dass Open-Access-Beiträge durchschnittlich 2,5-mal häufiger gelesen und rund 30 % häufiger zitiert werden, sichert diese Option eine größere Sichtbarkeit Ihres Artikels, aber auch der Zeitschrift.

Welche Beiträge werden von DEAL abgedeckt?

Mit der Vereinbarung DEAL möchten die Unterzeichner die Transformation in der Wissenschaft unterstützen und wissenschaftliche Arbeiten aus den Universitäten und Forschungseinrichtungen frei zugänglich machen. Gemäß des Vertrags, welcher in Kürze veröffentlicht wird, werden in der Gefässchirurgie die Artikel abgedeckt, die frei eingereicht werden, also Originalarbeiten und Kasuistiken. Für andere Rubriken wie „Übersichten“, „Gefäßmedizinische Evidenz“, „Geschichte der Gefäßchirurgie“, „Phlebologie“ und „vaskuläre Sonographie“ wird im Einzelfall entschieden.

Die Zeitschrift Gefässchirurgie verfolgt – unter anderem mit dem regelmäßigen Leitthema, den CME-Beiträgen und weiteren geplanten Rubriken – zusätzlich auch einen edukativen Ansatz. Entsprechende Arbeiten fallen nicht unter die DEAL-Vereinbarung. Aber auch diese Beiträge können natürlich weiterhin auf dem üblichen Weg (Open Choice) Open Access publiziert werden.

Liebe Leserinnen,

Liebe Leser,

mit dieser positiven Nachricht möchten wir Sie heute mit besonderem Nachdruck einladen, Ihre Beiträge in der Gefässchirurgie einzureichen. Bitte nutzen Sie dafür den Editorial Manager (www.editorialmanager.com/gech). Sie finden alle Informationen zu den Artikeltypen und den formalen Rahmenbedingungen unter „Submission guidelines“ auf der Zeitschriftenhomepage [3].

Nutzen Sie DEAL, um die Sichtbarkeit Ihrer Arbeit zu erhöhen und die deutschsprachige Wissenschaft zu stärken.

Nutzen Sie DEAL, um die Sichtbarkeit Ihrer Arbeit zu erhöhen

Bis dahin haben Sie die Möglichkeit, sich anhand des vorliegenden Heftes, das 3. in diesem Jahr, fortzubilden. Die Arbeitsgruppe konservative Gefäßmedizin hat ein sehr schönes Heft zusammengestellt. Böhner, Kröger und Baumgartner werden Sie auf das Leitthema einstimmen und die entsprechenden Artikel vorstellen. Weiterhin finden Sie im Heft einen Artikel aus dem Netzwerk Grundlagenforschung zu einem wichtigen klinischen Thema (Gombert), einen Kongressbericht (Grundmann), einen interessanten Fall (Yousefi) und einen CME-Beitrag zur Kolonischämie nach offener und endovaskulärer Aortenchirurgie (Dovzhanskiy).

Ich wünsche Ihnen, wie an dieser Stelle üblich, viel Freude am vorliegenden Heft, und – wie wir derzeit es uns immer wünschen – bleiben Sie gesund!

Herzlichst,

Ihr

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Prof. Dr. Axel Larena-Avellaneda