Zusammenfassung
An das Vorliegen einer Fütter- oder Essstörung muss man denken, wenn bei einem Kind über einen längeren Zeitraum Symptome wie Essunlust, wählerisches Essverhalten oder Nahrungsverweigerung auftreten und dies den Eltern Sorgen bereitet. Häufig sind die Mahlzeiten bei diesen Kindern sehr zeitaufwendig (länger als 45 Minuten) und die Eltern haben bereits viele Versuche unternommen, die Probleme beim Essen zu bewältigen. Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme belasten häufig durch ihren existentiellen Charakter die Bindung und Interaktion zwischen Eltern und Kind. Die Therapie einer Fütter- oder Esstörung kann sich deshalb nicht allein auf das Kind konzentrieren, sondern sollte auch die Eltern mit einbeziehen.
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Eccles, A., Landherr, U., Mantel, A. et al. Mama, mir schmeckt’s nicht!. ProCare 25, 8–11 (2020). https://doi.org/10.1007/s00735-020-1219-z
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