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Stavros Mentzos (1993) Der Krieg und seine psychosoziale Funktion

Stavros Mentzos (1993) War and its psychosocial function

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Notes

  1. Mentzos (1994, S. 71) erkannte in der Aggression „ein eminent wichtiges, universelles, aber letztlich sekundäres Phänomen“.

  2. Bischof (2012) kommt das Verdienst zu, auf die Vielgestaltigkeit der Aggression hinzuweisen. Dabei unterscheidet er hinsichtlich der Reaktivität von Aggression vier Formen: den sog. Trennungsprotest gegen das unliebsame Entziehen eines Bindungsobjekts, das Gegenteil davon, also die Feindschaft aufgrund der unerwünschten Nähe desselben, die Angriffsbereitschaft in lebensbedrohlicher Situation sowie die Destruktivität aus Langeweile.

  3. Mentzos (1994, S. 34) zitiert an dieser Stelle de Waal, der davon spricht, dass die Welt durch Unterordnung erst geformt wurde.

  4. Mentzos (1994, S. 193) bezieht sich dabei auf die Forschungen von Volkan, der von einem dringenden Bedürfnis des Menschen nach Alliierten und Feinden spricht.

  5. De Waal (2008, S. 39) betont, dass Empathie und Reziprozität – wenn auch keineswegs als die alleinigen – so doch als wichtigste Bausteine von Moralität und Humanität anzusehen sind.

  6. Dabei werden vitale Gruppenängste anvisiert sowie lustvoll apokalyptische Fantasien allzu naher Infernos bespielt.

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Pröll, T. Stavros Mentzos (1993) Der Krieg und seine psychosoziale Funktion. Forum Psychoanal 39, 99–105 (2023). https://doi.org/10.1007/s00451-022-00490-9

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