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Innen, Außen, Zwischen

Paradoxien des Selbst bei Donald Winnicott

Internal, external, and in-between

Paradox of the self in Donald Winnicott’s work

  • Originalarbeit
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Forum der Psychoanalyse Aims and scope

Zusammenfassung

Der Beginn einer intersubjektiven Wende der Psychoanalyse — ihr „relational turn“ — ist eng mit den Arbeiten von Winnicott verknüpft. Er hat den reinen Innenwelttheorien eine Dimension hinzugefügt, durch die Vermittlungsprozesse zwischen innen und außen wieder in den psychoanalytischen Blick geraten: den „potential space“. Es ist der Raum, der zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Trieb und Kultur, zwischen Ich und Realität aufgespannt ist und das Selbst mit dem Anderen wie mit der gemeinsam bewohnten Welt unbewusst verbindet. So entstehen — in all ihrer entwicklungspsychologischen und erkenntnistheoretischen Vertracktheit — die Paradoxien des Selbst, denen in diesem Aufsatz schrittweise nachgegangen wird: Der Säugling, den es gar nicht gibt ohne die Mutter, die ihn hält; der, weil das Gehalten-werden selbstverständlich ist, nur erlebt, wenn er fällt; der die Realität erschafft, die er zugleich vorfindet; der das Objekt zerstören muss, um es zu verwenden; der allein sein kann nur in Gegenwart eines anderen. Ausgehend vom zeitgenössischen Phänomen des medialen Narzissmus wird die psychoanalytische Kategorie des „Zwischen“ rehabilitiert, die lange Zeit im Verdacht stand, bloß einer oberflächlichen Sozialpsychologie anzugehören und im Gegenwartsdiskurs der Psychoanalyse nun ins Zentrum gerückt ist. Unter dem Einfluss von Winnicott und mithilfe der von ihm entwickelten Begriffe ist das psychoanalytische Denken in Beziehungen schulenübergreifend wiederentdeckt worden. Nicht zuletzt im Hinblick auf den interdisziplinären Dialog plädiert der Autor dafür, das intrapsychisch formulierte Vokabular der Psychoanalyse, einschließlich der Theorie des Unbewussten, intersubjektiv zu reformulieren und damit ein relationales Potenzial der Metapsychologie freizulegen, das schon bei Freud, freilich unentfaltet, enthalten war.

Abstract

The so-called “intersubjective turn” (or “relational turn”) in psychoanalysis is closely associated with the work of Winnicott. It was him who added a new dimension to the psychoanalytic theories of a separate inner world, a dimension focussing on the mediating processes between the separate spheres of psychic and external reality: a space between subject and object, drive and civilisation, Ego and reality — the “potential space” that unconsciously connects our self to the Other as well as to a shared physical and social world we live in. Winnicotts paradoxical notions of the self are traced in this paper and unwrapped from their often enigmatic, developmentally and epistemologically confusing veils: the infant who does not exist without a holding mother; who is not aware of his/her being held because of its evidence, and only has an experience when falling; who him-/herself creates that reality which is already there; who must destroy the object in order to use it; who can only be alone when another person is present. The author, starting from apparently narcissistic phenomena of the media society, rehabilitates the term of “in-between” in contemporary psychoanalytic discussion which for a long time was considered as suspect, as being part of a “non-psychoanalytic” superficial social psychology (as the intersubjective, the interpersonal or the interactive). Under the strong influence of Winnicott, and overarching the different schools, contemporary psychoanalysis is focussing on intersubjectivity and relationality. The paper is an appeal for reformulating classical intrapsychic concepts — including the theory of the unconscious—in intersubjective terms, thus unfolding a relational approach inherent in Freud’s metapsychology.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Abb. 5

Notes

  1. Meine These von der intersubjektiven Verfasstheit des Narzissmus (Altmeyer 2000a,b) habe ich inzwischen an sozialen, kulturellen und politischen Ereignissen zeitdiagnostisch angewandt (Altmeyer 2003); einige der dort entwickelten Überlegungen wird der Leser hier wiederfinden.

  2. Reiche (2004), der sich zeitdiagnostisch ebenfalls mit Big Brother befasst (und einige meiner Thesen stillschweigend übernommen hat), ignoriert freilich den narzisstisch-intersubjektiven Charakter der Phänomene und wählt statt dessen die klassisch-psychoanalytische Option: die szenische Wiederkehr der immer gleichen ödipalen Struktur. Zur virtuellen Identitätsbildung durch mediale Spiegelung fällt ihm lediglich Lacans altes Theorem vom Spiegelstadium ein. Lacan hatte aber den entwicklungspsychologischen Ursprung dieses Stadiums in der angeblich „jubilatorischen“ Selbstbegegnung des realen „je“ im idealen „moi“, also geradezu monadisch angelegt, bevor diese primäre, seiner Auffassung nach im tatsächlichen Spiegel gewonnen Erfahrung sekundär auf die Mutter übertragen werde — während Winnicott seine intersubjektive Position zur Funktion des Spiegelns ausdrücklich gegen Lacan entwickelt. Darauf gehe ich später ein.

  3. Noch bei Dahl (2001) finden wir den untauglichen Versuch, die klassische Theorie des primären Narzissmus gegen ihre empirische Widerlegung durch die Säuglingsforschung abzudichten und sie mit dem Konzept einer friedlichen Koexistenz zu retten: Weil es sich um getrennte Gegenstandsbereiche handele, könne die (objektive) Beobachtung der Mutter-Kind-Interaktion die Idee einer (subjektiven) primärnarzisstischen Welt des Säuglings nicht widerlegen.

  4. Auch der Versuch einer Rehabilitation dieser Robinsonade — Kaspar Hauser wäre eigentlich der passendere literarische Prototyp — unter der Fahne der kleinianischen Triebtheorie, den Joel Whitebook (2001) unternommen hat, setzt jene Tradition einer ontologischen Gegenüberstellung von Individuum und Gesellschaft fort, nach der sich ein zur Distanzierung und Kritik fähiges Subjekt bloß außerhalb der soziokulturellen Strukturen vorstellen lässt. Hier wird der Mythos vom „ganz Anderen“ bedient, dass aus dem subversiven Untergrund des vorsozial Triebhaften auftaucht. Passend dazu wird der Intersubjektivismus als konformistische Anpassungstheorie entlarvt, die dieses triebhaft-rebellische, freiheitsliebende und die soziale Welt transzendierende Individuum metapsychologisch einzufangen versucht. Ich kann an dieser Stelle nicht weiter auf diese wortreiche Neuauflage einer „kritischen Theorie des Subjekts“ eingehen, die den psychoanalytischen Diskurs in Deutschland lange mit fatalen Folgen beherrscht hat (vgl. Reiche 1999); die heroische Phantasie, einen „Griff zu lockern, in dem das intersubjektivistische Paradigma unsere theoretische Vorstellungskraft gefangen hält“ (Whitebook, a.a.O., S. 755), entspringt — jedenfalls hierzulande — einer Verkehrung der wirklichen Verhältnisse. Axel Honneth (2001) hat in seiner Erwiderung auf Whitebook das Nötigste gesagt.

  5. Reiche (2000) möchte in dieser klassischen Trias immer noch die Konstitutionsbedingung von Individuierung erkennen und das ödipale Modell triebtheoretisch retten.

  6. Auch den Narzissmus habe ich in jenem Zwischenbereich des „potential space“ untergebracht, der das Innen mit dem Außen verbindet. Ich schlage vor (Altmeyer 2000a), den primären Narzissmus in der frühen Periode, wo das Objekt noch nicht „gedacht“ werden kann (das „ungedachte Bekannte“ bei Christopher Bollas, 1987), als Korrespondenz zur absoluten Abhängigkeit des Säuglings zu verstehen: Er ist ohne die ausgleichende Mutterpflege gar nicht zu denken, wie bekanntlich schon Freud (1911) zugestanden hat („... wenn man die Mutterpflege dazu nimmt...“). Gerade im Zustand der Hilflosigkeit des Säuglings stellt seine Allmachtsphantasie eine Verbindung zur Welt her, die durch eine „devoted“ oder „good enough mother“ zunächst bestätigt wird.

  7. An dieser Stelle stimme ich der Kritik von Bohleber (1999) und Dornes (1999) an jenen Varianten des Intersubjektivismus zu, in denen das Subjekt nicht mehr vorkommt. Die Vorstellung eines vorsozialen, in seiner Triebnatur wurzelnden Subjekts, von der ausgehend sie ihre Abrechnung mit der intersubjektivistischen Postmoderne entwickelt haben, teile ich freilich nicht. Beide haben ihre Positionen in neueren Veröffentlichungen inzwischen vorsichtig in Richtung auf Intersubjektivismus korrigiert, ohne das Kind (das Subjekt) mit dem Bade auszuschütten (Dornes 2002; Bohleber 2004).

  8. Laplanche, dessen Kritik an der libidotheoretischen Rezentrierung des Subjekts ich teile, hat dagegen bekanntlich eine intersubjektive Reformulierung auch der Sexualtheorie vorgeschlagen: Das Unbewusste sei nicht nur das Andere, sondern auch der Andere, der als Verführer jene unbegriffenen Botschaften verkörpere, die den Trieb erst entstehen lassen; Sexualität komme gewissermaßen von außen, nicht aus dem Innen des Trieblebens.

  9. Inzwischen hat Ogden (2004) diese radikale Position subtil revidiert und spricht nun von einer Spannung zwischen Subjektivität und Intersubjektivität, von einer dialektischen Bewegung zwischen beiden, die auch in der analytischen Situation stattfindet. Das „analytic third“ löst sich wieder auf, nachdem dieses intersubjektiv erzeugte „Subjekt“ neuen Raum für die verwandelte, aber je individuelle Subjektivität von Analytiker und Analysand geschaffen hat [vgl. die Einleitung in: Altmeyer, M. und Thomä, H. (Hrsg.) Das vernetzte Selbst, (in Vorbereitung für 2005); in diesen Sammelband zum „relational turn“ der Psychoanalyse ist Ogdens Beitrag aufgenommen]

  10. So lassen sich auch die medialen Inszenierungen von Identität im Zeitalter der Postmoderne verstehen, die sich — wie die Realitysoaps oder Talkshows — der Kamera als Spiegel bedienen (vgl. Altmeyer 2003, Epilog).

  11. Der Begriff Narzissmus kommt z. B. im schönen Wörterbuch von Jan Abram (1997) über Winnicotts Sprache als Stichwort überhaupt nicht vor.

  12. So mancher wird einwenden, dass diese Winnicott-Interpretation seiner bekannten Unterscheidung vom „wahren“ und „falschen“ Selbst nicht gerecht wird. Ich kann diesen Einwand nicht wirklich entkräften, denn in der Tat enthält die Vorstellung eines „wahren Selbst“ die Idee eines vorgängigen individuellen Kerns, der durch das „falsche Selbst“ im Sinne einer bereits sozialisierten Selbstsicht vor den Zumutungen der Welt geschützt wird. Was aber wäre der Inhalt dieses Kerns, wenn er seinerseits nicht bereits intersubjektiv kontaminiert ist: Das „private self“ (gegenüber dem „public self“) bei Modell (1993); der Trieb bei Freud; das Nicht-Identische bei Adorno; Heideggers „Sein des Seienden“? Intersubjektive Genese des Subjektiven meint: Wir sind weder Ergebnis biogenetischer oder psychogenetischer Determination noch Produkt sozialer Prägung, sondern werden Subjekte, indem wir uns beide Arten von Konstitutionsbedingungen reflexiv aneignen und so ihre kausale Kraft brechen.

  13. Ich verwende das Bild eines durch Anerkennung „gebrochenen“ Spiegels in der gleichen Weise, wie es Axel Honneth verwandt hat, wenn er von der Liebe als einer „durch Anerkennung gebrochenen Symbiose“ (1994, S. 172) spricht: Es entspricht nach Reiche (1999) einem „Interaktionsideal“, das Individuierung erlaubt.

  14. Ogden beschreibt hier die projektive Identifizierung in der analytischen Situation als den Zusammenbruch der dialektischen Spannung zwischen Subjektivität und Intersubjektivität und zwar zugunsten einer Form des analytischen Dritten, die er das „subjugating third“ (das „unterwerfende Dritte“) nennt.

  15. Im gleichen Sinne wendet auch André Green Winnicotts Autonomieideal des Alleine-sein-Könnens in Anwesenheit des Anderen auf den therapeutischen Prozess an, wenn er als Ziel der Psychoanalyse angibt: „die Fähigkeit des Patienten, in Anwesenheit des Analytikers alleine sein zu können“ (Green 1975, S. 533). Der psychoanalytische Raum — so Green in Anspielung auf die theoretische Figur des „potential space“ — müsse allerdings für eine solche Entwicklung offen bleiben, anstatt ihn mit verbalisierenden Deutungen „vollzustopfen“. Diese intrusive und Abhängigkeit herstellende Neigung hält Green bekanntlich den Kleinianern vor.

  16. Den Hinweis, dass Winnicot im Umkreis des Frankfurter Sigmund Freud-Instituts in den 1970er-Jahren als „verrückt“ galt, verdanke ich einer persönlichen Bemerkung von Lore Schacht, die von ihrer Londoner Begegnung mit Winnicott im Jahre 1972 einen schönen Beitrag zur Objektverwendung mitgebracht hat: „Subjekt gebraucht Subjekt“ (Schacht 1973).

  17. Der Paradigmenwechsel lässt ausgerechnet jene Disziplinen unberührt, die sich heutzutage gerne Lebenswissenschaften nennen. Die am untauglichen Computermodell des Gehirns festhaltende Künstliche-Intelligenz-Forschung, die naturalistisch wiedergeborene Humangenetik und die mit ihr verschmolzene, an klinischer Anwendung interessierte Biotechnologie halten an einer unbegriffenen Monadentheorie fest — mit schlichten Vorstellungen von Kausalität, Determinismus und Reduktionismus aus der Mottenkiste der Wissenschaftstheorie. Wenn der Mensch erst zum Produkt eines biogenetischen Programms, dann zum Objekt von gentherapeutischer Ingenieurskunst erklärt wird (wobei sich die Veränderungshoffnungen an der manipulativen Verfügung über das bisher unverfügbare organische Substrat festmachen), wird das Subjekt nicht bloß theoretisch-humanwissenschaftlich aufgelöst, es wird als interagierendes und sinnbegabtes, sich selbst und die Welt mit Bedeutung erfüllendes soziales Wesen auch praktisch verfehlt.

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Für die Publikation überarbeitete und erweiterte Fassung eines Vortrags, gehalten beim Winnicott-Symposion, Hannover, am 23. Juni 2001.

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Altmeyer, M. Innen, Außen, Zwischen. Forum Psychoanal 21, 43–57 (2005). https://doi.org/10.1007/s00451-005-0229-6

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