Abstract
The HIV-1 status of 10627 drug abuse-related fatalities (8754 males, 1873 females) was evaluated in an international multicenter study over the last 13 years. Of these 1054 (9.9%) were HIV-1 positive (males: 8,7%, females: 15.8%). In Germany the HIV-1-prevalence of drug abuse-related fatalities has shown a decrease during the 1980s and has stabilized at a level of about 10% since 1991. The HIV-prevalence in northern and middle Europe has stabilized at less than 10% but in southern Europe the prevalence rates over the recent years are about 50%.
Zusammenfassung
10 627 Drogentodesfälle aus Europa wurden in den letzten 13 Jahren im Rahmen einer multizentrischen Studie rechtsmedizinischer Institute erfaßt und auf ihren HIV-1-Status untersucht. Es handelte sich um 8754 Männer und 1873 Frauen. Insgesamt 1054 Drogentote (9,9%) waren HIV-positiv (8,7% der Männer, 15,8% der Frauen). Die HIV-Prävalenz bei Drogentoten zeigte eine insgesamt rückläufige Tendenz in den achtziger Jahren und eine Stabilisierung des Prävalenzniveaus unter 10% seit 1991 mit leichten Schwankungen in den folgenden Jahren. Aufgrund einer abnehmenden Anzahl von Studienteilnehmer-Instituten in den letzten 3 Jahren läßt die Betrachtung der Prävalenzraten in den verschiedenen europäischen Regionen Rückschlüsse auf die weitere epidemiologische Entwicklung der HIV-Prävalenz bei Drogentodesfällen nur noch in eingeschränktem Maße zu.
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Consortia
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Eingegangen: 6. Januar 1999 / Angenommen: 1. Februar 1999
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Lockemann, U., Wischhusen, F., Heinemann, A. et al. Abschlußauswertung der internationalen HIV-Multicenter-Studie zur Entwicklung der HIV-1-Prävalenz bei Drogentodesfällen. Rechtsmedizin 9, 170–173 (1999). https://doi.org/10.1007/s001940050104
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001940050104