In folgenden Textabschnitten wurde leider ein falsches Literaturzitat eingefügt. Die richtigen Literaturzitierungen sind im Text fett hervorgehoben.

Die Anzahl der im Jahr 2011 im kommerziellen Luftverkehr beförderten Passagiere wurde korrigiert.

Des Weiteren wurde ein falsch nummeriertes Literaturverzeichnis abgedruckt. Die korrekte Reihenfolge der Literatur ist aus dem unten stehenden Verzeichnis ersichtlich.

Lernziele

Das Fliegen ist in unserer globalisierten Gesellschaft längst Selbstverständlichkeit geworden. Im Jahr 2011 wurden mehr als 2,7 Mrd. Passagiere im kommerziellen Luftverkehr befördert [34]. In der HNO-Heilkunde ist nach dem Barotrauma des Ohrs das Barotrauma der Nasennebenhöhlen die häufigste Erkrankung bei Flugpassagieren und flugbegleitendem Personal.

Nachdem Sie diesen Fortbildungsartikels durchgearbeitet haben, sind Sie in der Lage,

– die Pathophysiologie der Aerosinusitis zu verstehen,

– das Krankheitsbild der Aerosinusitis klinisch von anderen Nasennebenhöhlenerkrankungen abzugrenzen,

– Risikofaktoren in ihrer Relevanz einzuschätzen und

– prophylaktische Maßnahmen zu empfehlen.

Definition

Ein Barotrauma ist definiert als Gesundheitsstörung, die durch Unterschiede zwischen dem äußeren Luftdruck und dem Druck in lufthaltigen Körperhöhlen aufgrund einer Behinderung des Druckausgleichs hervorgerufen wird [15].

Nachdem Paul Bert 1878 wohl als Erster auf Nasenbluten und Kopfschmerzen im Zusammenhang mit Luftdruckveränderungen hingewiesen hat (in [4]), stammt die Erstbeschreibung des Krankheitsbilds der Aerosinusitis von Marchu und Neppon 1919 (in [24]).

Symptome – Risikofaktoren

Die Aerosinusitis tritt vorwiegend während des Sinkfluges auf, da der Druckausgleich durch Einströmen von Luft in die Nasennebenhöhlen schwieriger ist als durch die Überdruckentlastung beim Aufsteigen [42, 48].

Der Verlag bittet, die Fehler zu entschuldigen.

Die Redaktion