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Zum Leserbrief von Richter M (2017) Intoxikationen mit Liquid Ecstasy. Med Klin Intensivmed Notfmed. https://doi.org/10.1007/s00063-017-0398-2
Originalbeitrag: Bellmann R, Joannidis M (2017) Vergiftungen mit psychotropen Substanzen. Med Klin Intensivmed Notfmed. https://doi.org/10.1007/s00063-017-0323-8
Herr Kollege Richter weist in seinem Leserbrief auf den wichtigen Aspekt der stark regional bzw. soziokulturell geprägten Unterschiede bei der Verbreitung von Partydrogen hin. Aufgrund der wenigen existierenden systematischen Erhebungen wird in skandinavischen Ländern für Liquid Ecstasy/GHB/„G“ eine generelle sehr niedrige Prävalenz von 0,1–0,3 % bei jungen Erwachsenen angegeben. Für spezielle Gruppen, wie die Nachtclubszene, liegt diese mit etwa 2 % fast 10-mal höher, was jedoch immer noch deutlich unter den Raten von Kokain, Amphetaminen und Ecstasy angesiedelt ist (19–37 %; [1]). Offensichtlich dürfte in Berlin eine spezielle Szene für Liquid Ecstasy/GHB/„G“ existieren. Der Hinweis von Dr. Richter demonstriert, wie wichtig es ist, bei der Behandlung von Intoxikation auf die Besonderheiten der lokalen Situation bzw. „Szene“ zu achten.
Literatur
European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (2015) European drug report 2015. http://www.emcdda.europa.eu/edr2015. Zugegriffen: 10.11.2017
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Joannidis, M. Partydrogen – Der „ganz normale“ Wahnsinn?. Med Klin Intensivmed Notfmed 113, 158 (2018). https://doi.org/10.1007/s00063-017-0397-3
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