Zusammenfassung
Die aktuelle Diagnostik von Kolonpolypen wird mithilfe virtueller Chromoendoskopie durchgeführt und anhand der NICE- bzw. JNET-Klassifikation beschrieben. Das anschließende Management umfasst eine Vielzahl von Techniken. Die am häufigsten eingesetzte endoskopische Technik ist die Schlingenpolypektomie. Dabei werden gemäß den Guidelines i. d. R. Polypen bis etwa 10 mm mit einer „cold snare“ abgetragen, bei größeren Polypen kommt normalerweise eine „hot snare“ zum Einsatz. Ziel jeder endoskopischen Therapie ist grundsätzlich die komplette Entfernung aller detektierten Polypen. Die Nachsorgealgorithmen nach Polypektomie sind sowohl von der histologischen Diagnose sowie Polypenanzahl und -größe als auch vom Risikoprofil der Patienten abhängig. Ebenso zu beachten sind die Limitationen endoskopischer Abtragungstechniken. Erfüllt z. B. ein Polyp nicht die Kriterien einer sicheren endoskopischen Abtragung in sano, ist eine chirurgische Therapie zu erwägen.
Abstract
The diagnosis of colonic polyps is currently established with virtual chromoendoscopy and described using the NICE or JNET classification. Subsequent management comprises a large variety of techniques. The most commonly used endoscopic procedure is snare polypectomy. According to guidelines, polyps up to approximately 10 mm should usually be removed with a cold snare, for larger polyps a hot snare is normally used. In principle, the goal of all endoscopic techniques is complete removal of all detected detected lesions. Post-polypectomy colonoscopy surveillance is based on histological findings, the number and size of polyps, and the patient’s risk profile. However, the limitations of endoscopic removal techniques must be observed; e.g., if a polyp does not meet the criteria for safe complete endoscopic removal, surgical resection should be considered.
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Lernziele
Nach der Lektüre dieses Beitrags …
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… können Sie die essenziellen Qualitätsstandardkriterien für die Koloskopie benennen.
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… sind Ihnen die von den aktuellen Guidelines empfohlenen endoskopischen Instrumente und Techniken zur Polypektomie bekannt.
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… kennen Sie die endoskopischen und onkologischen Limitationen hinsichtlich der Abtragung großer Polypen.
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… ziehen Sie fallbezogen die entsprechenden Schlüsse für das weitere patientenorientierte Management.
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… kennen Sie die Nachsorgealgorithmen nach endoskopischer Polypektomie.
Einleitung
Die Diagnostik und Behandlung von Kolonpolypen sind zentrale Themen der gastrointestinalen Endoskopie. Das Spektrum, das es hier abzudecken gilt, reicht von der Routinevorsorgekoloskopie bis zu technisch anspruchsvolleren Interventionen wie der endoskopischen Submukosadissektion (ESD) oder endoskopischen Mukosaresektion (EMR).
Essenziell für ein adäquates Management von Kolonpolypen im weitesten Sinne sind neben der endoskopischen Diagnostik und Therapie auch die zugehörigen Nachsorgealgorithmen sowie das Wissen um die Grenzen des endoskopisch Machbaren. Im Folgenden soll ein prägnanter Überblick über die wichtigsten Aspekte dazu gegeben werden.
Zur besseren Veranschaulichung sei eine Kasuistik vorangestellt, deren Auflösung am Ende des Abschnitts „Endoskopische Therapie“ zu finden ist.
Kasuistik
Eine 65-jährige Patientin kommt nach auswärtig erfolgter Vorsorgekoloskopie zu Ihnen zur Polypektomie. Sie finden den beschriebenen gut 25 mm großen breitbasigen Polypen im unteren Rektumdrittel. Die Biopsien im Rahmen der ersten Koloskopie haben ein tubulovillöses Adenom, geringgradige („low grade“) intraepitheliale Neoplasie (LGIEN) ergeben. Endosonographisch sowie makroskopisch finden Sie keinen Hinweis auf eine tiefere Infiltration der Submukosa.
Mit welcher (endoskopischen) Methode entfernen Sie diesen Polypen?
Diagnostik
Seit vielen Jahren wird Personen ohne familiäre Belastung die Durchführung einer Vorsorgekoloskopie ab dem 50. Lebensjahr empfohlen [1, 2]. Diese hat nach gültigen Qualitätsstandards, wie sie z. B. in der S2k-Leitlinie zu Qualitätsanforderungen in der gastroenterologischen Endoskopie [3] definiert sind, zu erfolgen. Hier seien das dokumentierte Erreichen des Zäkums, besser noch des terminalen Ileums, und eine suffiziente Darmvorbereitung als zwei essenzielle Kriterien angeführt. Eine ausreichende Darmvorbereitung bedeutet, dass bei der Untersuchung keine oder nur noch minimale Stuhlmengen nachweisbar sind, die während der Koloskopie durch Spülung und Absaugen entfernt werden können.
Der wichtigste Surrogatparameter ist die Adenomdetektionsrate (ADR), die wiederum durch die Rückzugszeit beeinflusst wird [4]. Eine ADR über 20 % sowie eine Rückzugszeit über 6 min sollten eingehalten werden [3]. Ein weiteres Qualitätsmerkmal der Vorsorgekoloskopie ist die vollständige Entfernung von detektierten Polypen.
Die Erfüllung dieser Qualitätskriterien – Zäkumrate, Darmvorbereitung, ADR, Rückzugszeit und vollständige Polypektomie – stellt ohne Ausnahme eine Grundvoraussetzung für die Anwendung der Nachsorgeempfehlungen dar. Nicht angewendet werden können diese Empfehlungen bei Patienten mit hereditären Syndromen, die mit einem gehäuften Auftreten von kolorektalen Neoplasien einhergehen, wie z. B. die familiäre adenomatöse Polyposis oder das „hereditary non-polyposis colorectal carcinoma“.
Wichtig
Die wichtigsten Qualitätsparameter für eine Koloskopie sind ADR >20 %, Zäkumrate >90 %, Darmvorbereitung >90 %, Rückzugszeit >6 min und Polypektomie in toto.
Eine strukturierte, standardisierte Beschreibung von Kolonpolypen rückt zunehmend in den Vordergrund. Neben den schon erwähnten prozeduralen Qualitätsparametern ist eine strukturierte Klassifikation der Polypen anhand der Paris-Klassifikation, der Narrow Band Imaging (NBI) International Colorectal Endoscopic Classification (NICE) oder der Japanese NBI Expert Team Classification (JNET) ein wesentlicher Schritt zur Qualitätssicherung, um uneinheitliche und damit oft unscharfe Befundungen dann der Vergangenheit angehören zu lassen [5, 6, 7, 8, 9]. Darüber hinaus stehen wir in der Endoskopie wohl kurz vor dem Einsatz von künstlicher Intelligenz im Rahmen der Kolonpolypendiagnostik. Letztlich basiert diese Technologie auf optischen Beurteilungsalgorithmen im Sinne der genannten Klassifikationen (Tab. 1, 2 und 3). Auch daher erscheint heute die systematische Anwendung oder Einführung einer strukturierten Befundung aller detektierten Kolonpolypen als zukunftsweisender Schritt.
Eine strukturierte Klassifikation von Kolonpolypen lässt sich gut in EDV-basierte Befundungsprogramme implementieren und hat (für jeden detektierten Kolonpolypen) die Standardparameter Größe (in mm) und Lokalisation zu umfassen.
Die Anwendung der NICE- bzw. JNET-Klassifikation setzt endoskopseitig die technische Möglichkeit der virtuellen Chromoendoskopie voraus. Nachdem diese Technik mittlerweile zur Standardausstattung moderner Endoskope zählt, werden diese Klassifikationen hier als Standard der 1. Wahl angeführt. Alternativen sind Methoden wie die Chromoendoskopie (Indigokarmin) oder auch nur die Beschreibung im Weißlicht für Polypen < 10 mm mit den Parametern „Oberfläche intakt oder unruhig“.
Die optische Einschätzung anhand der NICE-Klassifikation erfolgt im Diagnosetext des Polypen wie folgt:
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Typ 1: Verdacht auf hyperplastischen Polypen (Abb. 1)
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Typ 2: Verdacht auf Adenom (Abb. 2)
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Typ 3: Verdacht auf Karzinom (Abb. 3)
a Exulzerierender, semizirkulär wachsender Tumor im proximalen Colon sigmoideum. Histologisch zeigt sich ein mäßig differenziertes Adenokarzinom des Dickdarms, Grad II. b Polyp mittels virtueller Chromoendoskopie dargestellt. Makroskopische Beschreibung: Paris LST‑G nodular mixed, NICE Typ 3, JNET Typ 3
Die optische Einschätzung mit der JNET-Klassifikation wird im Diagnosetext des Polypen wie folgt vorgenommen:
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Typ 1: Verdacht auf hyperplastischen Polypen
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Typ 2 a: Verdacht auf geringgradige („low grade“) intramukosale Neoplasie (Abb. 4)
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Typ 2 b: Verdacht auf hochgradige („high grade“) intramukosale Neoplasie (Abb. 5)
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Typ 3: Verdacht auf invasives Karzinom
a Polyp mit ca. 2 cm Durchmesser im Colon ascendens. Histologisch zeigt sich ein tubuläres Adenom mit geringgradiger intraepithelialer Neoplasie. b Polyp mittels virtueller Chromoendoskopie dargestellt. Makroskopische Beschreibung: Paris LST‑G homogenous, NICE Typ 2, JNET Typ 2 b. c Unterspritzung mit Indigokarmin und Vorbereitung des Areals für eine endoskopische Submukosadissektion (ESD). d Durchführung der ESD
Endoskopische Therapie
Grundsätzlich gilt der Leitsatz, alle detektierten Polypen (oder polypensuspekten Läsionen) in sano, d. h. im Gesunden, abzutragen. Derzeit gelten in unseren Breiten – im Hinblick auf die aktuell geführte Diskussion über die optische Beurteilung kleiner Kolonpolypen (ohne Histologie) – folgende Grundprinzipien [10, 11]:
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Komplette Entfernung aller detektierter Polypen, wann immer möglich
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Histologische Untersuchung aller entfernten (und geborgenen) Polypen
Die Entfernung der Polypen erfolgt meist mittels „cold snare“. Diese Polypektomieschlinge zur Kaltabtragung durchtrennt den Polypen ohne Einsatz von Hochfrequenzstrom (Abb. 6). Im Gegensatz dazu trägt die Diathermieschlinge („hot snare“) den Polypen mithilfe von Hochfrequenzstrom ab. In manchen Fällen kann auch eine endoskopische Zange zum Einsatz kommen (Abb. 7).
Gemäß den aktuell gültigen europäischen Richtlinien (Guidelines der European Society of Gastrointestinal Endoscopy) sind Polypen wie nachfolgend beschrieben endoskopisch zu behandeln [12].
Sessile oder flache Polypen
Diese Polypen werden bis 5 mm Größe vorzugsweise mit der „cold snare“ abgetragen. Als Alternative gilt die Zangenpolypektomie, wenn die Abtragung mit der „cold snare“ (technisch) schwierig ist.
Polypen von 6–9 mm Größe sind im Regelfall mit der „cold snare“ zu entfernen (Abb. 8).
a Polyp mit ca. 9 mm Durchmesser im Colon transversum. Histologisch zeigt sich ein tubuläres Adenom mit geringgradiger intraepithelialer Neoplasie. b Polyp mittels virtueller Chromoendoskopie dargestellt. Makroskopische Beschreibung: Paris I s, NICE Typ 2, JNET Typ 2a. c Abtragung des Polypen mittels „cold snare“. d Abtragungsstelle
Gestielte Polypen
Vor allem für größere Polypen ab 10 mm ist die Abtragung mittels Diathermieschlinge die Methode der Wahl.
Bei (sehr) großen Polypen von ≥ 20 mm bzw. mit dicken/breiten Stielen von ≥ 10 mm sind prophylaktische endoskopische Hämostasemaßnahmen wie z. B. Endoloops oder Clips indiziert, als 2. Alternative auch die Injektion in den Stiel mit Adrenalininjektionslösung 1:10.000.
Sessile oder flache Polypen mit Größen von ≥ 10 mm
Vor der Abtragung dieser Polypen ist die Abschätzung einer möglichen submukosalen Invasion wesentlich. Dies lässt sich mithilfe spezieller endoskopischer Verfahren wie NBI oder Chromoendoskopie sowie anhand von Beurteilungsalgorithmen wie NICE und JNET durchführen [13].
Polypen ohne Hinweis auf Submukosainfiltration
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Mittelgroße Polypen (10–19 mm): Abtragung mittels Diathermieschlinge („hot snare“), ggf. mit Unterspritzung.
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Große Polypen von ≥ 20 mm: En-bloc(R0)-Resektion mittels EMR, ESDFootnote 1 oder „Piecemeal-EMR“ falls en bloc nicht möglich oder unsicher erscheint.
Polypen mit Verdacht auf Submukosainfiltration
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Verdacht auf oberflächliche Submukosainfiltration: En-bloc-EMR bzw. ESD1 (vorangehend Tuschemarkierung in ausreichendem Abstand zur Läsion)
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Verdacht auf tiefe Submukosainfiltration: chirurgische Resektion (vorangehend Tuschemarkierung in ausreichendem Abstand zur Läsion)
Wichtig
Polypen <10 mm sollen vorzugsweise mit der „cold snare“ abgetragen werden. Mittelgroße Polypen ohne Submukosainfiltration sollen mittels Diathermieschlinge („hot snare“) entfernt werden.
Limitationen
Grundsätzlich gilt es, v. a. bei großen Polypen, die Limitationen der endoskopischen Abtragungstechniken zu kennen und zu beachten. En-bloc-Resektionen mittels EMR können – die entsprechende Expertise des Endoskopierenden und eine geeignete Lokalisation vorausgesetzt – bis 20/25 mm Polypengröße mit vertretbarem Perforationsrisiko erfolgen. Ergänzend sei hier angemerkt, dass im rechten Hemikolon und Transversum die maximale Größe mit 15–20 mm wegen der höheren Perforationsgefahr niedriger liegt als im Sigma und Rektum. Hier können Polypen bis 25 mm mit hinreichender Sicherheit mittels EMR en bloc entfernt werden. Sind En-bloc-Resektionen nicht möglich, ist die Läsion mittels „Piecemeal-Technik“ in so wenig Stücken wie möglich abzutragen.
Cave
Die Limitationen der endoskopischen Abtragungstechniken zu erkennen und zu beachten, ist von essenzieller Relevanz. Im Falle, dass ein Polyp weder mittels EMR noch mit der „Piecemeal-Technik“ sicher abgetragen werden kann, muss eine chirurgische Resektion in Erwägung gezogen werden.
Auflösung Kasuistik
Somit lautet die Antwort auf die in der Kasuistik gestellten Frage „Mit welcher (endoskopischen) Methode entfernen Sie diesen Polypen?“: EMR oder ESD, je nachdem mit welcher Methode eine radikale und möglichst optimale Entfernung der Läsion erreicht werden kann (s. auch Anmerkung weiter oben).
Nachsorge
Die Nachsorgekoloskopien nach Polypektomie belaufen sich aktuell auf ca. 20 % aller durchgeführten Koloskopien und stellen damit einen wichtigen Kostenfaktor und Zeitaufwand dar. Heutzutage ist es von großer Bedeutung, aufgrund erhöhten Patientenaufkommens und hoher Kosten der Kontrollkoloskopien den Spagat zwischen notwendigen und überflüssigen Nachsorgekoloskopien zu bewältigen.
Aktuell wird ab dem 50. Lebensjahr Personen, die keiner Risikogruppe für das Auftreten eines kolorektalen Karzinoms angehören, eine Vorsorgekoloskopie empfohlen. International existieren verschiedenste Empfehlungen, bis zu welchem Alter eine Vorsorgekoloskopie sinnvoll ist. Schließlich ist das „biologische“ Alter der zu behandelnden Personen individuell verschieden und daher in Guidelines nicht darstellbar. Vorsorgekoloskopien könnten oder sollten, unserer Meinung nach, auch in höherem Alter (≥ 75 Jahren) bei Personen mit einer Lebenserwartung von mehr als 10 Jahren durchgeführt werden. Zudem sollte die Nachsorgeempfehlung nach Eingang der histologischen Aufarbeitung direkt vom Untersuchenden selbst ausgesprochen werden [14, 15].
Den vorliegenden Empfehlungen sollte nur nach einer sorgfältig durchgeführten Vorsorgekoloskopie gefolgt werden. Dies bedeutet, dass eine vollständige Koloskopie bis mindestens ins Zäkum, besser noch ins terminale Ileum, bei einem adäquat sauberen Kolon mit vollständiger Entfernung aller neoplastischer Läsionen und deren histologischer Aufarbeitung durchgeführt wurde.
Die Nachsorgealgorithmen nach Polypektomie sind sowohl von der histologischen Diagnose sowie der Polypenanzahl und -größe als auch vom Risikoprofil der Patienten abhängig.
Wichtig
Der Nachsorgealgorithmus sind nicht nur von der Polypenanzahl und -größe, sondern auch von der histologischen Diagnose und dem Risikoprofil des Patienten abhängig.
Nachsorgealgorithmus nach Polypektomie
Der Nachsorgealgorithmus nach Polypektomie ist in Tab. 4 dargestellt.
Routinevorsorgekoloskopie in 10 Jahren
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Nach Abtragung kleiner einzelner nichtneoplastischer Polypen bei Patienten mit negativer Familienanamnese ist keine weitere Kontrollkoloskopie erforderlich. In diesen Fällen wird eine weitere Routinevorsorgekoloskopie in 10 Jahren empfohlen.
Niedriges Risiko („low risk“): Kontrollkoloskopie in 5 bis10 Jahren
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1–2 tubuläre Adenome < 10 mm ohne hochgradige („high grade“) intraepitheliale Neoplasie (HGIEN)
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oder serratierte Adenome < 10 mm ohne HGIEN.
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Sollten bei der Kontrollkoloskopie nach 5 bis 10 Jahren erneut nur 1–2 tubuläre Adenome < 10 mm ohne überwiegend villöse (nichttubulovillöse Adenome) Histologie oder ohne HGIEN detektiert werden, ist eine weitere Kontrollkoloskopie in 10 Jahren ausreichend.
Mittleres Risiko („intermediate risk“): Kontrollkoloskopie in 3 Jahren
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3–4 Adenome
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oder 1 Adenom ≥ 10 mm
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oder 1 Adenom mit überwiegend villöser Histologie oder HGIEN
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oder serratierte Adenome ≥ 10 mm ± Dysplasie.
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Sollten bei der Kontrollkoloskopie nach 3 Jahren keine Intermediate-Risk-Adenome entdeckt werden, ist eine weitere Kontrollkoloskopie im 5 Jahres-Intervall ausreichend.
Hohes Risiko („high risk“): Kontrollkoloskopie in 1 bis 3 Jahren
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≥5 Adenome
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≥3 Adenome und 1 Adenom ≥ 10 mm
Sonderfälle
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Im Falle von nicht in toto abgetragenen Polypen > 5 mm wird eine Kontrollkoloskopie nach 6 Monaten empfohlen.
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Nach Abtragung großer Adenome in „Piecemeal-Technik“ sollte eine kurzfristige Kontrolle in 2 bis 6 Monaten erfolgen.
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Patienten mit ≥ 10 Adenomen sollte eine genetische Untersuchung empfohlen werden [13].
Wichtig
Der Kontrollalgorithmus kann sich nach einer Kontrollkoloskopie in Zusammenschau mit der vorhergehenden Koloskopie ändern.
Nachsorge von pT1-Karzinomen
Im Falle eines endoskopisch in toto entfernten High-Risk-Karzinoms soll trotzdem zusätzlich eine onkologisch-chirurgische Resektion folgen.
Low-Risk-pT1-Karzinome („low grade“ G1, G2, L0, V0) können endoskopisch entfernt werden. Die endoskopische lokale Nachsorge soll nach kompletter Entfernung (R0-Resektion) von Low-Risk-pT1-Karzinomen nach einem halben Jahr erfolgen. Eine komplette Kontrollkoloskopie soll nach 3 Jahren durchgeführt werden.
Bei inkompletter Abtragung eines Low-Risk-pT1-Karzinoms soll eine komplette endoskopische oder lokale chirurgische Entfernung erfolgen. Wenn eine R0-Situation endoskopisch nicht erreichbar ist oder Zweifel am Vorliegen einer pT1-Situation bestehen, soll onkologisch-chirurgisch reseziert werden [4, 16].
Wichtig
Eine onkologisch-chirurgische Resektion sollte selbst bei einem in toto entfernten High-Risk Karzinom folgen.
Fazit für die Praxis
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Eine vollständige Koloskopie wird bis mindestens ins Zäkum (bevorzugt ins terminale Ileum) bei einem adäquat sauberen Kolon durchgeführt, mit einer Rückzugszeit von mindestens 6 min sowie vollständiger Entfernung aller detektierten neoplastischen Läsionen und deren histologischer Aufarbeitung.
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Die makroskopische Konfiguration der Polypen sollte anhand der Paris-Klassifikation beschrieben werden, die optische Einschätzung sollte mittels NICE oder JNET erfolgen.
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Polypen <10 mm sollen vorzugsweise mit der „cold snare“, mittelgroße Polypen ohne Submukosainfiltration mittels „hot snare“ entfernt werden.
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Im Falle eines zu großen Risikos einer En-bloc-Resektion mittels EMR sollte eine Abtragung in „Piecemeal-Technik“ oder eine chirurgische Resektion erfolgen.
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Die Nachsorgealgorithmen nach Polypektomie sind von der histologischen Diagnose, der Polypenanzahl und -größe sowie dem Risikoprofil des Patienten abhängig. Die Nachsorgeempfehlung sollte der Endoskopierende selbst geben.
Notes
Anmerkung: ESD ist bei Polypen in Betracht zu ziehen, die mit schlingenbasierten Techniken nicht sicher in sano entfernt werden können.
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CME-Fragebogen
CME-Fragebogen
Ein 35-jähriger Mann kommt zu Ihnen in die Praxis zur Befundbesprechung nach erfolgter Vorsorgekoloskopie. Anamnestisch ist sein Vater an einem kolorektalen Karzinom erkrankt, es besteht also eine positive Familienanamnese. Sie haben bei der Koloskopie außer einem makroskopisch nicht weiter auffälligen 5 mm großen Polypen im mittleren Rektum, den sie mit der „cold snare“ entfernt haben, keine weiteren Pathologien gefunden. Der histologische Befund lautet: serratiertes Adenom. Die Läsion wurde soweit ersichtlich vollständig abgetragen. Was empfehlen Sie Ihrem Patienten?
(Kontroll‑)Koloskopie in 3 Jahren
Genetische Beratung
Rektoskopische Kontrolle der Abtragungsstelle unverzüglich
CT Körperstamm
MRT kleines Becken
Eine 65-jährige Patientin kommt nach auswärtig erfolgter Vorsorgekoloskopie zu Ihnen zur Polypektomie. Sie finden den beschriebenen gut 25 mm großen breitbasigen Polypen im unteren Rektumdrittel. Die Biopsien im Rahmen der ersten Koloskopie haben ein tubulovillöses Adenom, geringgradige („low grade“) intraepitheliale Neoplasie (LGIEN) ergeben. Makroskopisch haben Sie keinen Hinweis auf eine tiefere Infiltration der Submukosa. Mit welcher (endoskopischen) Methode entfernen Sie diesen Polypen?
„Piecemeal-Zangenpolypektomie“
Diathermieschlinge („hot snare“) ohne Unterspritzung
Diathermieschlinge („hot snare“) mit Unterspritzung (0,9 % NaCl)
ESD
Chirurgische Sanierung
Sie finden bei einem 51-jährigem Patienten bei der Koloskopie im Colon ascendens nahe der Valvula ileocaecalis bzw. an diese heranreichend einen gut 30 mm großen rasenförmigen Polypen, teils exophytisch wachsend und zentral eingezogen. Der Patient wäre über sämtliche endoskopische Abtragungsverfahren und deren Komplikationen aufgeklärt und ist mit jedem Vorgehen einverstanden. Was machen Sie?
ESD
EMR en bloc
Abtragung mittels Diathermieschlinge („hot snare“) nach Unterspritzung mit 0,9 % NaCl
Tuschemarkierung hinsichtlich chirurgischer Resektion
Piecemeal-Abtragung mit „cold snare“ und Zange
Sie entfernen bei einer 53-jährigen Patientin im Rahmen der Vorsorgekoloskopie 2 Polypen <10 mm im Rektum. In der histologischen Aufarbeitung zeigt sich ein in toto abgetragenes Adenom mit einer hochgradigen („high grade“) intraepithelialen Neoplasie (HGIEN). Was würden Sie der Patientin empfehlen?
Kontrollkoloskopie in 10 Jahren
Kontrollkoloskopie in 5 Jahren
Kontrollkoloskopie in 3 Jahren
Kontrollkoloskopie in 1 Jahr
Flexible Rektoskopie in 6 Monaten
Was ist ein essenzielles Qualitätsstandardkriterium für eine vollständige Koloskopie?
Zumindest mäßiggradige Vorbereitung
Adäquate Sedierung
Erreichen des Zäkums
Verwenden der virtuellen Chromoendoskopie
Rückzugszeit mindestens 2 min
Welches ist die geeignete Methode zur Abtragung von größeren Kolonpolypen ab einer Größe von 10–12 mm und mehr?
Diathermieschlinge („hot snare“)
Kalte Schlinge („cold snare“)
Endoloop
Biopsiezange
Argon-Beamer
Ein 77-jähriger Patient in sehr gutem Allgemeinzustand ohne Komorbiditäten und ohne Dauermedikation fragt um Ihren medizinischen Rat hinsichtlich einer Vorsorgekoloskopie. Es wäre bei Ihrem Patienten die erste Darmspiegelung. Was raten Sie ihm bzw. mit welcher Argumentation?
Eine Koloskopie in diesem Alter ist riskant, daher besser eine Doppelkontrast-Irrigoskopie.
Eine Vorsorgekoloskopie erscheint sinnvoll im Hinblick auf seinen guten Gesundheitszustand.
In diesem Alter ist als Vorsorge eine Sigmoideoskopie ausreichend.
Eine Vorsorgekoloskopie in diesem Alter ist medizinisch nicht indiziert.
Eine Kapselendoskopie wäre eine schonende und gute Alternative. Eine Koloskopie ist nicht indiziert, da die Darmvorbereitung in dem Alter zu belastend wäre.
Eine 57-jährige Patientin hatte vor 7 Jahren ihre erste Vorsorgekoloskopie, in dieser wurde ein serratiertes Adenom von 8 mm Größe im Rektum abgetragen. Die Kontrollkoloskopie ist unauffällig ohne Anzeichen eines Polypen. Wann empfehlen sie der Patientin die nächste Kontrollkoloskopie?
Die Patientin gehört zur „Low-Risk-Gruppe“, daher in 5 bis 10 Jahren
Die Patientin gehört zur „Intermediate-Risk-Gruppe“, daher in 3 Jahren.
Die Patientin gehört zur „High-Risk-Gruppe“, daher in 1 –bis 3 Jahren.
Die Patientin hat kein erhöhtes Risiko, daher ist eine Vorsorgekoloskopie in 10 Jahren ausreichend.
Der Patientin wurde zuletzt ein Polyp im Rektum abgetragen, daher ist eine Sigmoideoskopie in 5 bis 10 Jahren ausreichend.
In welchem Fall ist bei einem pT1-Karzinom eine endoskopische lokale Nachsorge in 6 Monaten möglich?
Bei einem nicht sicher in toto abgetragenen Low-risk-pT1-Karzinom
Bei einem sicher in toto abgetragenen pT1 Karzinom („low grade“ G2, L0, V0)
Bei einem sicher in toto abgetragenen pT1 Karzinom („low grade“ G1, L1, V1)
Bei einem sicher in toto abgetragenen High-risk-pT1-Karzinom
Bei jedem sicher in toto abgetragenen pT1-Karzinom
Sie koloskopieren einen 73-jährigen Patienten und tragen während der Untersuchung 2 jeweils 5 mm große Polypen ab. Wie verfahren Sie weiter?
Sie erklären dem Patienten, dass er in 5 bis10 Jahren eine Kontrollkoloskopie braucht.
Sie warten das Ergebnis der Histologie ab und senden dieses dem Patienten zu.
Sie erklären dem Patienten, dass der/die Hausarzt/Hausärztin das Ergebnis der Histologie erhält und die weitere Kontrollkoloskopie planen wird.
Sie warten das Ergebnis der Histologie ab (2 tubuläre Adenome mit LGIEN) und empfehlen dem Patienten eine Kontrollkoloskopie in 3 Jahren.
Sie warten das Ergebnis der Histologie ab (2 tubuläre Adenome mit LGIEN) und empfehlen dem Patienten eine Kontrollkoloskopie in 5 bis10 Jahren.
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Profanter, C., Ninkovic, M. Diagnose und endoskopisches Management kolorektaler Polypen. coloproctology 42, 427–438 (2020). https://doi.org/10.1007/s00053-020-00483-4
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