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Anmerkungen
Statistische Daten der UNESCO verdeutlichen die internationalen Ungleichgewichte. Während die Bürger in den Industriestaaten auf ein breites Hörfunk-, Fernseh- und Presseangebot zurückgreifen können, ist die Mehrheit der Bevölkerung in den Entwicklungsländern fast gänzlich vom Zugang zu Massenmedien ausgeschlossen. 1984 kam 73,5 v. H. der Weltbuchproduktion aus Industrieländern, dort befanden sich 64,8 v. H. der Rundfunkempfänger, 73,6 v. H. der Fernsehgeräte und dort erschien 65,5 v. H. der Tageszeitungsauflage (UNESCO: Statistical Yearbook. Paris 1986, S. VI, S. 3 ff.). Die internationale Kommission zum Studium der Kommunikationsprobleme in der Welt (MacBride-Kommission) stellte Anfang der achtziger Jahre außerdem fest, daß 66 v. H. der Hörfunksender und 73 v. H. der Fernsehstationen in der nördlichen Hemisphäre installiert sind (Deutsche UNESCO Kommission [Hrsg.]: Viele Stimmen – eine Welt. Kommunikation und Gesellschaft – heute und morgen. Ronstanz 1981, S. 169). Nur 9 v. H. der Telefonanschlüsse der Erde befinden sich in Entwicklungsländern (vgl. Georg-Michael Luyken: Internationalisierung der Medien. Metropole Standards – Periphere Wirklichkeit. In: »Rundfunk und Fernsehen«, 30. Jg. 1982/83, S. 314), obwohl hier 74,8 v. H. der Weltbevölkerung leben (UNESCO: a. a. O., S. 12). Den Menschen in diesen Ländern stehen, statistisch gesehen, pro 1000 Einwohnern nur 113 Radios (Industrieländer: 835), 26 Fernseher (Industrieländer: 437) und 33 Zeitungsexemplare (Industrieländer: 319) zur Verfügung (vgl. UNESCO: a. a. O., S. 3 ff.).
Obwohl die Kommunikationslandschaft dieses Kontinents besser ausgestattet ist als die Mediensysteme Afrikas und Asiens, weist das iberoamerikanische Nachrichtenwesen nur geringe eigene Informationskapazitäten auf: Von 180 Nachrichtenagenturen der Welt haben lediglich 33, zumeist kleinere Organisationen, ihren Sitz in Lateinamerika (vgl. Hans-Joachim Höhne: Report über Nachrichtenagenturen: Neue Medien geben neue Impulse. Baden-Baden 1984, S. 131). Diese Unterversorgung im Nachrichtenwesen konnte bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg beobachtet werden. 1953 registrierte die UNESCO lediglich sieben kleinere lateinamerikanische Nachrichtenagenturen – von weltweit 95 (UNESCO: News Agencies. Their Structure and Operations. Paris 1953). Der Mangel an effizient arbeitenden Nachrichtenagenturen scheint ursächlich damit verknüpft zu sein, daß die lateinamerikanischen Medien von Agenturen aus den Industrieländern – vornehmlich von AP und UPI – mit landessprachlichen Diensten versorgt werden, und die inländischen Verleger angesichts dieser Nachrichtenversorgung keine Notwendigkeit sahen, die hohen Kosten für Aufbau und Unterhalt eigener Agenturen auf sich zu nehmen (vgl. etwa Erich Eggeling: Das Nachrichtenwesen. In: Emil Dovifat (Hrsg.): Handbuch der Publizistik, Bd. 3. Berlin 1969, S. 98 ff.). vgl. hierzu: Raquel Salinas: Agencias Transnacionales y el Tercer Mundo. Quito 1984; Fernando Reyes Matta: El Encandilamiento Informativo de América Latina. In: Fernando Reyes Matta: La Información en el Nuevo Orden Internacional. Mexiko 1977, S. 183–204; Eleazar Diaz Rangel: Pueblos Subinformados. Carácas 1967. Es gibt allerdings auch Untersuchungen, welche den westlichen Nachrichtenagenturen eine durchaus vielfältige und gründliche Lateinamerika-Berichterstattung bescheinigen – die Ursache für den Mangel an Informationen über Lateinamerika im lateinamerikanischen Kommunikationssystem wird von diesen Autoren in der mangelnden Nutzung des bestehenden Agenturangebotes durch die ortsansässigen Medien gesehen. Vgl. Robert L. Stevenson: Agencias Noticiosas Occidentales. In: »Chasqui« (Quito), Jg. 1982/Heft 2, S. 25–27; oder bei Elsy Bonilla de Ramos: Las Agencias Internacionales de Noticias y sus Procesos Informativos: El Estudio de un Caso. In: Peter Schenkel / Marco Ordonez (Hrsg.): Comunicación y Cambio Social. Quito 21981, S. 271–290.
Neben einer Stärkung der Süd-Süd-Kooperation auf dem Gebiet der Informationsversorgung möchte ALASEI auch die lateinamerikanischen Informationsbeziehungen zu den Industrieländern ausbauen, um so das kommunikative Übergewicht des Nordens etwas auszugleichen. Auf eine Erörterung, ob es möglich ist, diese Zielvorstellung zu verwirklichen, will ich jedoch im vorliegenden Beitrag verzichten.
vgl. UNESCO: Intergovernmental Conference on Communication Policies in Latin America and the Caribbean. Final Report. San José 12.–21. 7. 1976. Paris 1975.
Das lateinamerikanische Wirtschaftssystem SELA wurde 1975 in Panama gegründet und soll Kooperation und Integration in Lateinamerika vorantreiben, um den Auswirkungen der regionalen und internationalen Wirtschaftskrise (Verschuldung, Inflation, Rohstoffpreisverfall usw.) durch verstärkte wirtschaftspolitische Zusammenarbeit der betroffenen Staaten Herr zu werden. Vgl. Homero L. Hernandez: Introducción. In: »Capítulos del SELA« (Caracas), Jg. 1984/Heft 5, S. 4. Ein Grund für den Vorschlag, regionale Informationsprojekte wie ALASEI institutionell mit dem SELA in Verbindung zu bringen, ist vermutlich, daß SELA die einzige kontinentale Organisation ist, in welcher die Vereinigten Staaten von Amerika, deren kommunikative Vorherrschaft durch eine lateinamerikanische Agentur zumindest in Frage gestellt wird, keinen direkten Einfluß besitzen. Vgl.: Luis R. Beitran/Elizabeth Fox de Cardona: Influencias que ejercen los Estados Unidos sobre los medios de comunicación colectiva en Latinoamerica: El Mito del Libre Flujo de Información. Papel presentado frente a la »Reunión sobre Politica justa en el Intercambio Internacional de Información«. Honolulu, Hawaii: 29. 3.–3. 4. 1976. San José 1976.
vgl. UNESCO: Intergovernmental Conference, a. a. O.; insbesondere die Empfehlungen No. 16, 17 und 19.
Comite de acción para la creación de ALASEI: Proyecto de Implementación para la Agencia Latinoamericana de Servicios Especiales de Información – ALASEI. Panama: November 1982. Englische Übersetzung: Implementation Project for the Latin American Special Information Services Agency. A.L.A.S.E.I. C. A. ALASEI/I. E./DT-1). Panama 1982.
ebenda, S. 17.
ebenda, S. 46.
ebenda.
ebenda, S. 16f. Dieses und alle folgenden Zitate wurden von mir aus dem Spanischen übersetzt. Die Anmerkungen bezeichnen immer den Ort der Originalquelle.
Das potentielle lateinamerikanische Verbreitungsgebiet ALASEIs umfaßt vier Sprachräume (Spanisch, Portugiesisch, Englisch und Französisch). Für die Belieferung der im Informationsbereich erheblich unterversorgten karibischen Staaten wurde schon 1985 ein Austauschabkommen mit der Caribbean News Agency (CANA) in Barbados, ein medienpolitisches Förderungsprojekt des Bonner Entwicklungsministeriums (BMZ), geschlossen. Vgl. Comite de acción para la creatión de ALASEI: a. a. O., S. 72.
Diese Büros befinden sich in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Kuba, Peru, Chile, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ekuador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nikaragua, Panama, Uruguay und Venezuela. Vgl. Manuel Manrique: Circular a los Corresponsales de ALASEI. Mexiko 1987.
Die Nachrichtenagentur Inter Press Service (ips) versteht sich selbst als Dritte-Welt-Agentur, die den kommunikativen Interessen der Entwicklungsländer dienen will und dafür ein entsprechendes Informationsangebot bereitstellt sowie technische und fachliche Hilfestellung beim Aufbau von Nachrichtenagenturen in Asien, Afrika und Lateinamerika anbietet. Vgl. Daniel Salamanca-Orrego: Inter Press Service (IPS) und die Süd-Süd-Kommunikation. In: »medium«, Jg. 1987/Heft 2, S. 24 ff.; Raquel Salinas: Agencias Transnacionales de Información y el Tercer Mundo. Quito 1984, S. 24 ff., S. 145 ff.; Hans-Joachim Höhne: Report über Nachrichtenagenturen … a. a. O., S. 393; Roberto Savio: Inventario de las Agencias de Prensa de América Latina y del Caribe. Paris 1978. Zum Selbstverständnis von ips als Dritte-Welt-Agentur siehe Phil Harris: Putting the New International Information Order into Practice: The Role of Inter Press Service. Rom 1979.
ALASEI: Documento de la Redacción Central. Mexiko 1985, S. 5. Allerdings verfügen 10 ALASEI-Büros, dank kanadischer Finanzierung, seit Mitte 1988 über eigene Computer-Terminals (Auskunft des Bonner ALASEI-Korrespondenten Gunter Weller vom 1. 7. 1988).
Christian Salazar-Volkmann: Alternative Stimme aus Lateinamerika. In: »Der Journalist«, Jg. 1987/Heft 3, S. 15; Gunter Weller: ALASEI (Selbstdarstellungen). In: »Entwicklung und Zusammenarbeit« (E+Z), Jg. 1986/Nr. 10; »ZV-Medium für Medien und Kommunikation«, Jg. 1986/Nr. 43; »UNESCO-Dienst«, Jg. 1986/Nr. 9; Germán Carnero Roque: Informe del Gerente General a la Segunda Reunión del Consejo de ALASEI. Mexiko 1985, S. 5.
ALASEI-UNESCO: Agencia Latinoamericana de Servicios Especiales de Información ALASEI. Informe Final Contrato UNESCO-ALASEI No. 330350.5 Mexico 1985.
Die »Funds-in-Trust« (Treuhandfonds) bei der UNESCO werden nur bilateral, d. h. nach Zustimmung und unter direkter Aufsicht des geldgebenden Landes, vergeben. Georg-Michael Luyken (a. a. O., S. 321 ff.) kritisiert an diesem Vergabemodus, daß bilaterale Mittel auf diese Weise einen positiv besetzten multilateralen Charakter bekämen.
José A. Mayobre: The Agencia Latinoamericana de Servicios Especiales de Información – ALASEI. Its Services, Network and Operations. Unveröff. Studie, Paris: UNESCO 1986, S. 61 ff.
ebenda, S. 50.
ALASEI: Politica Comercial de ALASEI. Mexiko 1985, S. 4.
Raquel Salinas: Analisis de Contenido de ALASEI. Mexiko, März 1985; Raquel Salinas: Analisis de Contenido de ALASEI. Mexiko, Dezember 1985; Raquel Salinas: Analisis de Contenido de ALASEI. Mexiko 1986.
Seit Ende 1987 erscheinen in der »Semana Latinoamericana« (»SL«) unter der Rubrik »Cultura y Sociedad« regelmäßig Beiträge zu kulturellen Themen. So etwa über den peruanischen Schriftsteller César Vallejo (»SL« Nr. 80/1988), über kulturpolitische Fragen (»SL« Nr. 77/1988; »SL Nr. 42/1987) und zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas (»SL« Nr. 85/1988). Auch in den »Carpetas« werden häufiger kulturbezogene Berichte publiziert; vgl. »CL« Nr. 168/1988; »CL« Nr. 147/1987, »CL« Nr. 77/1986.
vgl. hierzu die Aussagen der Ekuadorkorrespondentin von ips zum Problem der Recherche in Elendsvierteln und auf dem Lande: je weiter ein Korrespondent sich aus der Welt des politischen und wirtschaftlichen Establishments entferne, desto mehr Zeit und Geld müsse er in die Informationsbeschaffung investieren. Vgl. Matilde Wolter: IPS. In: »La Liebre Ilustrada« (Quito) vom 30. 8. 1987, S. 3 (= Beilage zur Tageszeitung »El Comercio«).
Christian Salazar-Volkmann: a. a. O., S. 15.
Dies war der Fall in Bolivien und Chile. Vgl. ALASEI: Informe Final de la Segunda Reunion de Corresponsales de ALASEI. Mexiko 1985, S. 1.
International Press Institute (Hrsg.): World Press Freedom. Zürich 1977.
John A. Lent: »Cobertura Noticiosa Centroamericana. In: »Chasqui« (Quito), Jg. 1984/Nr. 9, S. 23–26.
Rafael Roncagiolo: Report on ALASEI. Lima 1987, S. 5 f.
ebenda.
vgl. Anm. 17.
Robert L. Stevenson: a. a. O.
Zahlreiche Quellenanalysen der lateinamerikanischen Presse belegen dieses Oligopol im Bereich Auslandsinformationen. Vgl. zuerst: J. W. Markham: Foreign News in the United States and South American Press. In: »Public Opinion Quarterly«, Jg. 1961/Heft 2, S. 249–262, und zuletzt: Eleazar Diaz Rangel: Informe Preliminar y Parcial del Seminario: Información Internacional en América Latina: »Las Noticias en 11 Diarios de América Latina.« In: »Capítulos del SELA« (Carácas), Jg. 1984/Nr. 5, S. 25–27.
Zu den Gründen für die bevorzugte Nutzung der hard news von AP, UPI und AFP vgl. Roberto Savio: Agencia Latinoamericana de Noticias. In: »Alacode«, Jg. 1979/Nr. 2, S. 40–52.
vgl. Comite de acción para la creación de ALASEI: Proyecto de Implementación … a. a. O., S. 152.
Rafael Roncagiolo: a. a. O., S. 10.
Raquel Salinas: Latin America in March towards Alternative News. Santiago de Chile 1979.
ALASEI-UNESCO: Contrato UNESCO/ALASEI: Plan of Operation. Paris 1985, S. 10.
Hans-Joachim Höhne: a. a. O., S. 146.
Die Beiträge der ALASEI-Mitgliedstaaten verteilen sich 1985 folgendermaßen: Mexiko: 210 600 $; Kuba: 32 580 $; Venezuela: 32 580 $; Bolivien, Costa Rica, Ekuador, Nikaragua, Panama, Dominikanische Republik je 5340 $; Haiti: 1200 $. Vgl. ALASEI: Budget für 1985. Mexiko 1985.
Der IPDC (Intergovernmental Council for the International Programme for the Development of Communication) ist ein zwischenstaatlicher Rat, dessen Aufgabe die Beratung und Unterstützung von Entwicklungsländern beim Aufbau ihrer Kommunikationssysteme ist. Er wurde auf der 21. Generalkonferenz der UNESCO 1980 gegründet. Ihm gehören 35 Staaten an; der Rat ist auf die freiwillige Finanzierung der Mitgliedstaaten angewiesen. Vgl. UNESCO: International Programme for the Development of Communication (IPDC). Paris 1982. Bis 1985 betrug das Finanzvolumen der Organisation insgesamt knapp 11 Millionen Dollar, von denen allerdings nicht einmal die Hälfte aus den Industrieländern stammte. Das IPDC hat auf seinen ersten vier Sitzungen bis 1983 3,5 Millionen Dollar an Förderungsmitteln bewilligt. Vgl. Gunter Weller: Bundesrepublik fördert Nachrichtenagenturen in der Dritten Welt. In: »UNESCO-Dienst« (Bonn), Jg. 1983/Nr. 1–2, S. 3f.
IPDC: 4. Session. Final Report. Paris 1983 (= COM/MD/4); IPDC: 3. Session. Final Report. Paris 1982 (= COM/MD/3); IPDC: 2. Session. Final Report. Paris 1982 (= COM/MD/1).
ALASEI: Budget für 1985, a. a. O.
Rafael Roncagiolo: Report, a. a. O., S. 18.
Dabei handelt es sich um finanzielle Unterstützung bei der Einrichtung von Korrespondentenplätzen und der ALASEI-Zentrale. Vgl. ALASEI-UNESCO: Segundo Informe de Progreso. Contrato UNESCO/ALASEI Nr. 330350.5 Mexiko 1985.
vgl. Anm. 17.
90 v. H. der Medien in Lateinamerika sind in Privatbesitz und arbeiten gewinnorientiert. Vgl. Luis R. Beitran / Elizabeth Fox de Cardona: Comunicación Dominada. Mexiko 1981, S.67.
SIP (Sociedad Interamericana de Prensa) ist ein 1926 in Delaware gegründeter Verlegerverband, dem der Großteil der amerikanischen Zeitungsbesitzer angehört und in dem die Nordamerikaner tonangebend sind. Vgl. Luis R. Beitran / Elizabeth Fox de Cardona: Influencias, a. a. O., S. 49ff. AIR (Asociación Interamericana de Radiodifusores) vertritt die nord- und südamerikanischen Rundfunkbesitzer. Vgl. auch Luis R. Beitran: Polfticas Nacionales de Comunicación en América Latina: Los Primeros Pasos. In: »Nueva Sociedad« (Carácas), Jg. 1976/Nr. 25, S. 21.
ALAIC (Asociación Latinoamericana de Investigadores de Comunicación) ist ein Verband lateinamerikanischer Kommunikationswissenschaftler, in dem rund 170 publizistische Hochschulen des Kontinents organisiert sind. Vgl. Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerika-Forschung (ADLAF): ALASEI. In: »Info«, Jg. 1987/Nr. 2.
In der Federación Latinoamericana de Facultades y Escuelas de Comunicación (FELAFACS) haben sich 160 (von insgesamt 169) Journalistenausbildungsstätten des Kontinents zusammengeschlossen. Vgl. Comite de acción para la creación de ALASEI: Proyecto de Implementación, a. a. O., S. 116.
Die Federación Latinoamericana de Periodistas (FELAP) ist der regionale Journalistenverband Lateinamerikas. Vgl. Luis R. Beitran: Polfticas Nacionales, a. a. O., S. 55.
ALASEI: Estatutos des ALASEI. Mexiko 1983, insbesondere Art. 10–25.
Mario Cautin: Comunicaciónes: Expertos rechazan críticas de la SIP a nueva agencia latinoamericana. ips-Meldung vom November 1983.
Comite de acción para la creación de ALASEI: Proyecto de Implementación, a. a. O., S. 323 f.
Die Inhaltsanalyse diente der Klärung der Frage, wie Institutionen, welche ALASEIs Entwicklung determinieren, in der Berichterstattung ALASEIs selbst dargestellt werden. Hierfür wurde erhoben, ob die Agentur über entsprechende Organisationen in den »Carpetas Latinoamericanas« positiv oder negativ berichtete, wobei sowohl explizite, direkte Bewertungen der Organisationen wie auch ihre Darstellung in positiven bzw. negativen Handlungskontexten notiert wurden. Das vollständige Kategoriensystem, nebst Angaben zur Operationalisierung, können bei mir angefordert oder in der Bibliothek der Sektion für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Ruhr-Universität Bochum) eingesehen werden. Vgl. Christian Salazar-Volkmann: Der Hintergrunddienst ALASEI: Zum Spielraum einer »journalistischen Alternative« in Lateinamerika. Bochum 1988.
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Salazar-Volkmann, C. Der Hintergrunddienst ALASEI. Publizistik 34, 122–132 (1989). https://doi.org/10.1007/BF03653519
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