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Anmerkungen
Die hier gegebene biographische Skizze stützt sich auf die Angaben zu Kurt Häntzschel in: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Ausgabe 1930. Berlin 1931. Bd. 1, S. 655; Unsere Zeitgenossen. Wer ist’s? Begr. und hrsg. von Herrmann A. L. Degener. IX. Ausgabe. Berlin 1928. – Eine jüngere Schwester Kurt Häntzschels, Frau Hildegard Ackmann, konnte ich in der Schweiz ausfindig machen. Sie hat mir biographische Einzelheiten mitgeteilt, wofür ich ihr an dieser Stelle sehr danken möchte. Allerdings konnte sie aus dem zeitlichen Abstand nicht mehr durchweg verläßliche Angaben machen. Die Personalakte Kurt Häntzschels befindet sich heute im Zentralen Staatsarchiv der DDR in Potsdam. Sie enthält Schriftstücke aus den Jahren 1922–1937. Durch die Archivverwaltung wurden schriftliche Auskünfte aus der Personalakte erteilt, wofür ich hier ebenfalls Dank sage. – Nicht verzeichnet ist Häntzschel in der jüngst erschienenen Publikation Wolfgang Benz / Hermann Graml (Hrsg.): Biographisches Lexikon zur Weimarer Republik. München 1988.
vgl. Erich Mathias / Rudolf Morsey (Hrsg.): Das Ende der Parteien 1933. Düsseldorf 1960, S. 31 ff.; Sigmund Neumann: Die Parteien der Weimarer Republik. Stuttgart 1965, S. 48 ff. (Erstausgabe 1932); Lothar Albertin: Liberalismus und Demokratie am Anfang der Weimarer Republik. Eine vergleichende Analyse der Deutschen Demokratischen Partei und der Deutschen Volkspartei. Düsseldorf 1972; Reinhard Opitz: Der deutsche Sozialliberalismus 1917–1933. Köln 1973; Werner Stephan: Aufstieg und Verfall des Linksliberalismus 1918–1933. Geschichte der Deutschen Demokratischen Partei. Göttingen 1973; Linksliberalismus in der Weimarer Republik. Die Führungsgremien der Deutschen Demokratischen Partei und der Deutschen Staatspartei 1918–1933. Eingeleitet von Lothar Albertin, bearbeitet von Konstanze Wegner in Verbindung mit Lothar Albertin. Düsseldorf 1980.
vgl. Hans Bausch: Der Rundfunk im politischen Kräftespiel der Weimarer Republik. Tübingen 1956, S. 12, Anm. 15; Winfried B. Lerg: Rundfunkpolitik in der Weimarer Republik. München 1980, S. 88.
vgl. Linksliberalismus in der Weimarer Republik, a. a. O., S. 775.
vgl. »Deutscher Reichs- und Preußischer Staatsanzeiger«, Nr. 133 vom 11. 6. 1935, S. 2, Sp. 2.
vgl. Hans Bausch: a. a. O., S. 12, Anm. 15.
Nach Auskunft des Zentralen Staatsarchivs der DDR, vgl. Anm. 1.
vgl. Hans Bausch: a. a. O.; Winfried B. Lerg: Die Entstehung des Rundfunks in Deutschland. Herkunft und Entwicklung eines publizistischen Mittels. Frankfurt/Main 1965; Ingo Fessmann: Rundfunk und Rundfunkrecht in der Weimarer Republik. Frankfurt/Main 1973; Winfried B. Lerg: Rundfunkpolitik in der Weimarer Republik. München 1980.
vgl. Hans Bausch: a. a. O., S. 21 ff.
ebenda, S. 33.
vgl. Hans Bausch: a. a. O., S. 85 ff.; Winfried B. Lerg: Rundfunkpolitik in der Weimarer Republik, a. a. O., S. 446 ff.
Ingo Fessmann: a. a. O., S. 54.
ebenda, S. 52.
Hans Bausch: a. a. O., S. 87.
ebenda.
vgl. F. Kitzinger: Das Reichsgesetz über die Presse. Tübingen 1926.
Fritz Stier-Somlo: Ein neuer Kommentar zum Reichspreßgesetz. In: »Deutsche Presse«, 17. Jg. 1927/Nr. 19.
ebenda.
Marguerite Wolff: Das Preßrecht Großbritanniens. Berlin 1928 (Bd. 2); Oluf H. Krabbe: Das dänische Preßrecht / Olafur H. Larussoj: Das isländische Preßrecht. Berlin 1930 (Bd. 3); Erich Röhrbein: Das italienische Preßrecht. Berlin 1930 (Bd. 4); Otto Varenius: Das schwedische Preßrecht. Berlin 1930 (Bd. 5); Josef M. Bumiller: Das luxemburgische Preßrecht. Berlin 1931 (Bd. 6); Ferdinand Kadecka: Das österreichische Preßrecht. Berlin 1931 (Bd. 7); Fr. H. Winsnes: Das norwegische Preßrecht. Berlin 1931 (Bd. 8); Boris Mirkin-Gezewitsch: Das sowjetrussische Preßrecht. Berlin 1931 (Bd. 9); G. Lubenoff: Preßrecht Bulgariens. Berlin 1931 (Bd. 10).
vgl. Leo Wittmayer: Die Weimarer Reichsverfassung. Tübingen 1922; Willibald Apelt: Die Geschichte der Weimarer Verfassung. München 1946; Ernst Rudolf Huber: Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789. Bd. VI: Die Weimarer Reichsverfassung. Stuttgart, Berlin, Köln und Mainz 1981. – Der »Vater« der Weimarer Reichsverfassung, Hugo Preuß, war akademischer Lehrer Häntzschels gewesen. Für die gelegentlich geäußerte Annahme, Häntzschel sei an der Ausarbeitung der Verfassung beteiligt gewesen, fehlen Belege.
vgl. dazu Jürgen Wilke: Leitideen in der Begründung der Pressefreiheit. In: »Publizistik«, 28. Jg. 1983/Heft 4, S. 512–524.
vgl. dazu auch Christian Starck: Herkunft und Entwicklung der Klausel »allgemeine Gesetze« als Schranke der Kommunikationsfreiheiten in Artikel 5 Abs. 2 des Grundgesetzes. In: Hans Schneider / Volkmar Götz (Hrsg.): Im Dienst an Recht und Staat. Festschrift für Werner Weber. Berlin 1974, S. 189–215.
vgl. Karl Bringmann: Die Presse und ihr Recht. Reformentwürfe als Dokument und Selbstzeugnis (1924–1933). In: Festschrift Anton Betz 70 Jahre. Düsseldorf 1963, S. 117–164, hier S. 120 ff. – Vgl. dazu auch Hildegard Scholand: Die Diskussion um ein Journalistengesetz. In: »Publizistik«, 13. Jg. 1968/Heft 4, S. 316–329.
vgl. Karl Bringmann: a. a. O., S. 137 ff. – Vgl. dazu auch Bibl. 104.
ebenda.
Kurt Häntzschel: Um das Journalistengesetz. In: »Deutsche Presse«, 12. (14.) Jg. 1924/Nr. 51, S. 1–5, hier S. 2.
vgl. Neue Beschlüsse des Internationalen Journalisten-Verbandes. In: »Deutsche Presse«, 16. Jg. 1926/Nr. 47, S. 4.
vgl. Stephen Valot: Ce qu’est, ce que veut être la Fédération Internationale des Journalistes. In: »Deutsche Presse«, 18. Jg. 1928/Nr. 24, S. 343–348; Georg Bernhard: Wozu internationale Organisationen? Stephen Valot: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der F.I.J. Beides in: »Deutsche Presse«, 20. Jg. 1930/Nr. 43, S. 567–568, S. 568–571.
vgl. dazu das Grußwort des Kölner Oberbürgermeisters Adenauer und mehrere Beiträge in: »Deutsche Presse«, 18. Jg. 1928/Nr. 24, S. 4; Fédération Internationale des Journalistes. Die Kölner Tagung vom 5. bis 7. Juni 1928. In: »Deutsche Presse«, 18. Jg. 1928/Nr. 28, S. 4.
Die Satzung des Ehrengerichtes ist auch abgedruckt in »Zeitungswissenschaft«, 5. Jg. 1930/Nr. 1, S. 52–54.
vgl. auch: Internationale Pressekonferenz in Genf. In: »Zeitungs-Verlag«, 28. Jg. 1927/Nr. 35, Sp. 2045–2050; Die Konferenz der Pressesachverständigen in Genf vom 24. bis 29. August 1927. In: »Zeitungs-Verlag«, 28. Jg. 1927/Nr. 36, Sp. 2097–2101; Edgar Stern-Rubarth: Die Weltpressekonferenz des Völkerbundes. In: »Deutsche Presse«, 17. Jg. 1927/Nr. 37, S. 485–487.
vgl. »Deutsche Presse«, 19. Jg. 1929/Nr. 33, S. 567.
vgl. »Zeitungs-Verlag«, 30. Jg. 1929/Nr. 46, Sp. 2226.
vgl. »Zeitungswissenschaft«, 4. Jg. 1929, S. 307.
vgl. »Zeitungs-Verlag«, 29. Jg. 1928/Nr. 18, Sp. 913f.
vgl. Karl-Ulrich Benedikt: Emil Dovifat. Ein katholischer Hochschullehrer und Publizist. Mainz 1986, S. 51 ff. – Vgl. auch den Bericht aus Dovifats Sicht: Emil Dovifat: Journalistische Kämpfe um die Freiheit in der Weimarer Republik. Tragischer Rückblick eines Beteiligten. In: »Publizistik«, 8. Jg. 1963/Heft 4, S. 216–221.
»Zeitungs-Verlag«, 30. Jg. 1929/Nr. 46, Sp. 2226.
vgl. die regelmäßigen Übersichten in der Fachpresse, im »Zeitungs-Verlag«, der »Deutschen Presse« und der »Zeitungswissenschaft«.
vgl. Gotthard Jasper: Der Schutz der Republik. Tübingen 1963; Ernst Rudolf Huber: a. a. O., Bd. VI, S. 659 ff.
Zu den Notverordnungen vgl. auch Ernst Rudolf Huber: a. a. O., Bd. VII.
vgl. Die geänderte Pressenotverordnung. In: »Zeitungs-Verlag«, 32. Jg. 1931/Nr. 33, Sp. 602 ff.
Die erste Denkschrift ist teilweise, die zweite vollständig abgedruckt in: Staat und NSDAP 1930–1932. Quellen zur Ära Brüning. Eingeleitet von Gerhard Schulz. Bearbeitet von Ilse Maurer und Udo Wengst. Düsseldorf 1977, S. 95–155.
Gerhard Schulz: Einleitung. In: Staat und NSDAP 1930–1932, a. a. O., S. XXXVIII.
vgl. ebenda, S. 96, Anm. 1. Vgl. ferner Robert M. W. Kempner (Hrsg.): Der verpaßte Nazi-Stopp. Die NSDAP als Staats- und republikfeindliche, hochverräterische Verbindung. Preußische Denkschrift von 1930. Frankfurt/Main, Berlin und Wien 1983. Als Verfasser der Denkschrift des preußischen Innenministeriums nennt Kempner den Berliner Polizeivizepräsidenten Bernhard Weiß, den Regierungsassessor Hans Schock und den Kriminalkommissar Johannes Stumm.
vgl. Peter Bucher: Der Reichswehrprozeß. Der Hochverrat der Ulmer Reichswehroffiziere 1929/30. Boppard 1967, hier insbesondere S. 83.
Gotthard Jasper: Die gescheiterte Zähmung. Wege zur Machtergreifung Hitlers 1930–1934. Frankfurt/Main 1986, S. 70.
Zit. nach: Erinnerungen und Dokumente von Joh. Victor Bredt. Bearbeitet von Martin Schumacher. Düsseldorf 1970, S. 251.
Gerhard Schulz: a. a. O., S. XVII. – Daß Häntzschel auch sonst schon Gegner hatte, belegt das Schreiben des Oberregierungsrates Erbe aus dem Reichsinnenministerium an Eduard Dingeldey, den Vorsitzenden der Deutschen Volkspartei, vom 9. April 1932. Wie sich daraus entnehmen läßt, betrieb Häntzschel auch das Verbot der SA durch Reichswehr- und Reichsinnenminister Wilhelm Groener, das am 13. April 1932 erging. Erbe schrieb: »Ein Mann wie Häntzschel aber nutzt die Situation restlos im Sinne seiner persönlichen Politik aus und scheut sich dabei nicht, Mittel – insbesondere durch Falsch-Information der Presse – zu gebrauchen, die jeder andere ablehnt… Häntzschel arbeitet seit Monaten auf ein Verbot der SA hin und hat es meisterhaft verstanden, den Minister nach dieser Richtung vorwärts zu drängen …« Vgl. Staat und NSDAP 1930–1932, a. a. O., S. 310 f.
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Wilke, J. Im Dienst von Pressefreiheit und Rundfunkordnung. Publizistik 34, 7–28 (1989). https://doi.org/10.1007/BF03653511
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