Zusammenfassungen
Requirements Engineering und Management gewinnen in allen Bereichen der Systementwicklung stetig an Bedeutung. Zusammenhänge zwischen der Qualität der Anforderungserhebung und des Projekterfolges, wie von der Standish Group im jährlich erscheinenden Chaos Report [Standish 2004] untersucht, sind den meisten ein Begriff. Bei der Erhebung von Anforderungen treten immer wieder ähnliche Probleme auf. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren und Gegebenheiten eine Rolle, die beachtet werden müssen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Tücken der Analysephase zu meistern; eine Hilfe bietet der Einsatz der in diesem Artikel vorgestellten Methoden zur Anforderungserhebung. Auch wenn die Anforderungen korrekt und vollständig erhoben sind, ist es eine Kunst, diese zu verwalten. In der heutigen Zeit der verteilten Projekte ist es eine Herausforderung, die Dokumentation für jeden Beteiligten ständig verfügbar, nachvollziehbar und eindeutig zu erhalten. Requirements Management rüstet den Analytiker mit Methoden aus, um sich dieser Herausforderung zu stellen. Änderungen von Stakeholder-Wünschen an bestehenden Anforderungen stellen besondere Ansprüche an das Requirements Management, doch mithilfe eines Change-Management-Prozesses können auch diese bewältigt werden. Metriken und Traceability unterstützen bei der Aufwandsabschätzung für Änderungsanträge.
Literatur
Rupp, Chris: Requirements Engineering und Management. Hanser Verlag, München, 2007.
The Standish Group International: CHAOS Report. The Standish Group International, Inc., Dennis, MA, 2004.
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Rupp, C., Simon, M. & Hocker, F. Requirements Engineering und Management. HMD 46, 94–103 (2009). https://doi.org/10.1007/BF03340367
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