Zusammenfassung
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1.
Es wurden 2 Fälle von „Saisonpsychose“, einer periodischen Geistesstörung, dienur im Frühjahr ausbricht, mitgeteilt.
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2.
Die beiden Fälle gehören zur vom Verfasser beschriebenen Diencephalosengruppe.
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3.
Im Anschluß an diese Mitteilung werden folgende Fragen zur Diskussion gestellt:
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a)
Ob es berechtigt sei, den Begriff einer „Plexusneurose“ aufzustellen.
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b)
Ob es nicht die infolge der Hypersekretion des Liquors resp. Wasserretention im Schädelinneren als Kundgebung der allgemeinen vegetativen Übererregbarkeit im Frühjahr aufgetretene intrakranielle Drucksteigerung sei, die die Mittelresp. Zwischenhirnfunktion beeinträchtigend zur Psychose führe.
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References
J. Ratner, Z. Neur.108, H. 1/3, 446.
Th. Birnbacher, Über den Frühlingsgipfel der epidemischen Mangelhemeralopie. Wien. klin. Wschr.1928, Nr 20.
H. Kollibay-Uter, Über die Jahreskurve geistiger Erkrankungen. Z. Neur.65 H. 3/5, 351.
References
Vgl. hierzu:J. Rainer, Terapia contemporanea.2, II. Napoli 1926.
Kurt Albrecht, Ein weiterer Fall von Stauungspapille bei Tétanie. Berl. Ges. f. Psychiatr. u. Nervenheilk., Sitzg v. 10.1. 1927.
J. Ratner, Mschr. Psychiatr. 64, 283 (1927).
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Ratner, J. Jahreszeit und Psychose. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 118, 217–223 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02892904
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