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Ein Beitrag zur Konstitutionsbiologie der Schwachsinnigen

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Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie

Zusammenfassung

  1. 1.

    Es wurden 110 Fälle von endogener Oligophrenie bei Männern, die das Pubertätsalter überschritten hatten und äußerlich „normales“ Aussehen boten, untersucht.

  2. 2.

    Anthropometrie und Inspektion nach dem inKretschmers „Körperbau und Charakter“ niedergelegten Prinzipien ergaben, daß in 100% dieser Fälle der Grundtypus durch größere oder kleinere Dysplasien kompliziert war. Die hervorstechendsten dysplastischen Züge waren dysgenitaler Art.

  3. 3.

    DerGrad des Schwachsinns wurde bei jedem in seiner Beziehung zu Körperbau ausgewertet und tabellarisiert. Aus den Ergebnissen geht hervor, daß zwischen diesen beiden Faktoren keine gesetzmäßige Beziehungen bestehen.

  4. 4.

    Eine Untersuchung der Familienanamnesen unserer Probanden zeigt die extreme Häufigkeit von familiärer Belastung bei den Oligophrenen. Das Vorhandensein von Defekten verschiedenster Art bei den Eltern war so auffallend, daß man vermuten darf, diese Defekte seien als ein entscheidendes Moment in der Genese der primären Oligophrenie anzusehen.

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Strauß, E.B. Ein Beitrag zur Konstitutionsbiologie der Schwachsinnigen. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 127, 225–239 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02864205

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