Zusammenfassung
1. In Versuchen an der überlebenden, künstlich durchbluteten Hundeextremität kommt es unter Einwirkung starker venöser Stauung zur Ödembildung, die sich an einer Eindickung des Blutes erkennen läßt.
2. Bei + 10 mm Hg Stauungsdruck von 1 Stunde Dauer kommt es noch zu deutlich wahrnehmbarer Ödembildung.
3. Nach Beendigung der Stauung tritt meistens eine deutliche Verdünnungswelle im Blut auf, doch werden die Ausgangspunkte nicht wieder erreicht.
4. Bei einer Stauungseinwirkung von 3 Stunden hat eine noch stärkere Ödembildung statt.
5. Ein wesentlicher Einfluß der Muskelarbeit auf die Ödembildung wird nicht angenommen.
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Bornstein, A., Budelmann, G. Über die Entstehung von Ödemen an der überlebenden Hundeextremität unter dem Einfluß venöser Stauung. Z. Ges. Exp. Med. 72, 1–19 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02623224
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