Zusammenfassung
Durch eine neue Skorbutkost avitaminotisch gemachte Tiere wurden mit 7 Heilmittelkombinationen — Vitamin C synthetisch und als stabilisierter Hagebuttenextrakt zusammen mit Frischkost, zum Teil auch mit dem goldhaltigen Tonikum Zetton behandelt und geheilt. Die wichtigsten Einzelresultate sind:
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1.
Am besten und raschesten heilten die Tiere aus, die natürliches Vitamin C als Extrakt aus pflanzlichen Vitaminträgern stabilisiert in Form von Vitamin-C-Trockenpulver zur Skorbutkost bekamen.
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2.
Bei den Tieren, die mit reiner Askorbinsäure geheilt wurden, verschwanden die Skorbutsymptome langsamer als bei solchen, die natürliches Vitamin C in Form von pflanzlichen Extrakten oder nur Frischkost erhielten.
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3.
Bei der Kombinationstherapie mit dem Tonikum Zetton zeigte sich bei den reparatorischen Vorgängen in dem geschädigten Gewebe und bei der Besserung des Allgemeinbefindens eine geringe Additionswirkung.
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4.
Durch das Tonikum Zetton allein gelang es nicht, Skorbut zu verhüten oder den Eintritt desselben zu verzögern. Zetton läßt im Gegenteil durch seine stoffumsatzerhöhende Wirkung die Skorbutsymptome stärker und früher in Erscheinung treten. Dagegen beschleunigt es zusammen mit genügend Vitamin C die Heilung.
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5.
Durch künstliche Thyreoidinzufuhr bedingte Gewichtsabnahme kann durch Askorbinsäurezufuhr kompensiert werden. Die zur Verhütung der Gewichtsabnahme nötige Minimaldosis von C in Form der reinen Askorbinsäure war größer als die des Vitaminextraktes.
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Wilhelmi, G. Experimentelle Untersuchungen zur Therapie skorbutischer Zustände. Z. Ges. Exp. Med. 107, 551–568 (1940). https://doi.org/10.1007/BF02611675
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