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Zur Methodik der Untersuchung des Einflusses der Qualität des Nahrungseiweißes auf den Betriebsstoffwechsel

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

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Zusammenfassung

Das Ergebnis meiner Versuche war eindeutig. Nur bei den 10% Eiweiß enthaltenden Nahrungsgemischen kam die verhältnismäßig kleine Steigerung der Harnquotientenlage, die dem Linseneiweiß im Vergleich zum Casein eigen ist, deutlich zum Ausdruck. Es wird offenbar bei dem niedrigen Eiweißprozentgehalt der Nahrung, wie es z. B. bei den von mir gewählten 7% Eiweiß beim ersten Versuchspaar vorliegt, der Qualitätseinfluß des Eiweißes auf die Lage der Harnquotienten über-decktvon dem stärkeren Einfluß der Quantität in solchem Falle, in dem eine geringe Eiweißmenge (7%) an sich schon eine so hohe Harnquotientenlage auch bei dem Casein bedingt, daß die im Falle des Linseneiweißes die Harnquotienten nur wenig steigerndeQualitätswirkung nicht mehr deutlich zum Ausdruck kommt.

In den Perioden, in denen Linseneiweiß das Nahrungseiweiß war, sank das Körpergewicht, in denen Casein das Nahrungseiweiß war, blieb das Körpergewicht konstant. Daraus ergibt sich die große Bedeutung, die derQualität des Nahrungseiweißes im Rahmen einer Mastkur neben der Quantität zukommt, auf dieFranke 6 in seiner eingangs erwähnten Arbeit bereits hingewiesen hat.

Daß bei längerer Fütterung mit quantitativ und qualitativ derselben Nahrung die Harnquotienten äußerst konstant sind, wie es die Perioden 6, 7 und 8 lehren, sei noch besonders hervorgehoben.

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Auszug aus einer Dissertation der Universität Berlin 1936.

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Steinborn, O. Zur Methodik der Untersuchung des Einflusses der Qualität des Nahrungseiweißes auf den Betriebsstoffwechsel. Z. Ges. Exp. Med. 106, 447–450 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02607604

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