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Über den Zellkollaps

  • Arbeiten aus dem Pathologishen Institut der Universität Berlin
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Virchows Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medizin Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Das Bild des Zellkollapses wird für den größten Teil der epithelialen Organe beschrieben und in zweifacher Weise gedeutet: Erstens als Erschöpfung nach erfolgter Sekretausstoßung und zweitens als Zeichen der Zellschädigung und des beginnenden Zelltodes. Bei beiden Kollapsformen ist in der Azanfärbung ein Übertritt roter Kernsubstanz in das Protoplasma zum Teil unter völliger Überschwemmung desselben zu beobachten. Dabei tritt eine blau färbbare Substanz im Kern auf unter Erhaltenbleiben des roten Nucleolus. Anscheinend führt diese Abgabe von Kernsubstanz beim Sekretionskollaps zur Erholung der Zelle, während bei beginnendem Zelltod diese Abgabe erfolglos bleibt. Das Bild der Blaufärbung des Kernes gibt uns deshalb die Möglichkeit, die Tätigkeitsintensität einer Drüse abzuschätzen und frühzeitige Epithelschädigungen zu erkennen.

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Mit 11 zum Teil farbigen Abbildungen im Text.

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Helmke, K. Über den Zellkollaps. Virchows Arch. path Anat. 304, 255–270 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02595201

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