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Zur Kenntnis der lyophilen Kolloide

XXVI. Mitteilung. Über Koazervation III: Komplexkoazervation des Systems Gummiarabikum-Gelatine. Zweiter Teil

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Kolloid-Beihefte

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References

  1. Dieser Stickstoffgehalt blieb auch nach gründlicher Reinigung (Bereitung von Arabinsäure, vgl. später) unverändert. Vgl. auch Thomas u. Murray, J. physic. Chem.32, 676 (1928).

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  2. Die Mischungen hierfür waren wie folgt zusammengesetzt: 50 ccm dreiprozentiges Stammsol+25 ccm [x ccm 0,05 N·HCl+(25−x) ccm H2O].

  3. Das Gesamtvolumen dieser Mischungen betrug meistens 100 ccm, bei kleineren Unterschichten aber (weniger als 10 Proz. des Gesamtvolumens) ein Vielfaches von 100 ccm.

  4. 1 Stunde lang bei einer Geschwindigkeit von 3000 Umdrehungen in der Minute.

  5. Vorher erst auf 42° C gebracht.

  6. Durch Bruch konnte diese Oberschicht nicht analysiert werden. Das für die Berechnung des Koazervationsfaktors benutzte Trockengewicht erhielten wir auf graphischem Wege.

  7. Auf graphischem Wege ermittelten wir die Lage der Maxima dieser Kurven, und zwar durch Konstruktion sogenannter Halbierungskurven. Für den Zweck wurden auf verschiedenen horizontalen Niveaus die Abstände der beiden Kurvenäste halbiert und durch die sich ergebenden Punkte eine Kurve gelegt. Diese Halbierungskurven erwiesen sich praktisch als gerade Linien, und ihre Schnittpunkte mit der Kurve ergaben dann die gesuchten Maxima.

  8. In Abschnitt III werden pH-Messungen der beiden unvermischten Sole sowie der Oberschichten nach vollzogenet Koazervation mitgeteilt werden, aus denen hervorgeht, daß die Koazervation von keiner nennenswerten-pH-Änderung begleitet ist.

  9. Wie Fig. 11 zeigt, liegen einige Schnittpunkte zwar sehr nahe an der Diagonale, aber praktisch nicht mehr auf derselben. Wie oben gesagt, muß letzteres immer der Fall sein, und das nicht genaue Zutreffen gibt also nur an, daß die Analysenergebnisse ungenügend genau sind.

  10. Im Grenzfalle (bei Gemischen äußerst verdünnter Sole) enthält das Komplexkoazervat bei der optimalen Koazervation praktisch nur die beiden Kolloidionen, und praktisch sind alle ursprünglichen Gegenionen in der Oberschicht vorhanden. Bei dem zweiprozentigen System liegt dieser Grenzfall aber nicht mehr vor.

  11. Nach Messungen von Frank beträgt die Kontraktion in Gelatine-Wasser-Gemischen 0,056 ccm für 1 g Gelatine. Nach Messungen von J. Lens im hiesigen Laboratorium beträgt sie bei 40° für Gummiarabikum 0,113 ccm für 1 g.

  12. H. R. Kruyt und H. J. C. Tendeloo, Kolloid-Beih.29, 413 (1929).

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  13. H. R. Kruyt und H. J. C. Tendeloo, loc. cit..

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  14. Alle in diesem Abschnitt mitgeteilten Messungen und Analysen wurden von Fräulein L. van Zyp und Herrn M. C. Lebret ausgeführt, denen für ihre freundliche Mithilfe an dieser Stelle unser verbindlicher Dank ausgesprochen sei.

  15. Auf diese Forderung der Phasenlehre und ihre Nichterfüllung im Falle von Entmischungserscheinungen im lyophilkolloiden System (z. B. Gelatine+Wasser+Sulfosalizylsäure) machte zuerst Wo. Ostwald aufmerksam: Wo. Ostwald, Kolloid-Z.43, 131 (1927).

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  16. Die Gelatine wurde auf die später angegebene Weise (S. 256) bereitet und hatte einen Stickstoffgehalt von 17,72 Proz.

  17. Bei der Kleinheit der Korrektion dürfte das nicht zutreffen, aber bei dieser Voraussetzung nur einen geringen Einfluß auf das Endresultat haben und auf keinen Fall die Schlüsse, die wir aus den Ergebnissen ziehen, in Gefahr bringen.

  18. H. G. Bungenberg de Jong und K. C. Winkler, Biochem. Z.248, 115 (1932);259, 436 (1933).

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  19. H. R. Kruyt u. H. G. Bungenberg de Jong, Kolloid-Beih.35, 203 (1932).

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  20. Sic ist z. B. äußerst fruchtbar für die Erkärung der Autokomplexkoazervation.

  21. Das Gummiarabikum führt nicht nur Kalzium-, sondern auch geringe Mengen Magnesium- und Alkaliionen als Gegenionen. Überdies könnte man noch erwägen, ob die Salzsäure, die für die Herstellung der isohydrischen Sole verwendet wurde, als Komponente anzusehen ist.

  22. H. G. Bungenberg de Jong u. Mitarbeiter, Biochem. Z.235, 185 (1931);248, 115, 131, 309, 335 (1932);254, 15, 35 (1932);257, 62 (1933);259 436, 442 (1933);260, 161, 390 (1933);262, 161, 390 (1933);263, 33 (1933); Rec. Trav. Chim. Pays-Bas53, 607, 622, 737, 747 (1934).

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  23. H. R. Kruyt u. H. G. Bungenberg de Jong, Proc. Roy. Acad. Amsterdam38, 714 (1935) (vorläufige Mitteilung).

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  24. So erhält man Komplexkoazervation beim Vermischen von isoelektrischem Gelatinesol und Arabinsäuresol, bei denen die Gegenionen der Arabinsäure (die Wasserstoffionen) an die Gelatine gebunden werden und dieselbe positiv aufladen.

  25. H. R. Kruyt u. H. G. Bungenberg de Jong, Kolloid-Beih.35, 203 (1932).

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Bungenberg de Jong, H.G., Dekker, W.A.L. Zur Kenntnis der lyophilen Kolloide. Kolloid-Beih 43, 213–271 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02556405

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