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Über das Desaminierungs- und das Harnstoffbildungsvermögen der Leber in der physiologischen Schwangerschaft, zugleich ein Beitrag zur Kenntnis des intermediären Eiweißstoffwechsels

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Zusammenfassung

Es wird das Verhalten desfreien undgebundenen Aminostickstoffes im Blut sowie der Verlauf der Harnstoffsynthese nach intravenöser Glykokollbelastung verfolgt. Nach Injektion von 1 g Glykokoll kehrt bei der gesunden, nichtschwangeren Frau der freie Aminostickstoffspiegel im Blut nach 20 Min. zu seinem Ausgangswert zurück. Der gebundene Aminostickstoffspiegel zeigt nach intravenöser Glykokollbelastung zunächst ein Absinken des Nüchternenwertes innerhalb der ersten 5 Min. post injectionem und hat ebenfalls nach 20 Min. seinen Ausgangswert erreicht bzw. überschritten. Demgegenüber erreicht der freie Aminostickstoffspiegel im Blut bei der gesunden schwangeren Frau erst nach 30 Min. seinen Ausgangswert; gleichsinnig ist das Verhalten des gebundenen Aminostickstoffes. Auch der gebundene Aminostickstoff ist erst nach 30 Min. bis zu seinem Ausgangswert angestiegen.

Aus diesem verzögerten Abfall desfreien und verspäteten Anstieg desgebundenen Aminostickstoffes der schwangeren Frau gegenüber der Normalperson wird auf eine veränderte, jedoch nicht als pathologisch anzusprechende Funktion der Leber im intermediären Eiweißstoffwechsel während der physiologischen Schwangerschaft geschlossen.

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Herold, L. Über das Desaminierungs- und das Harnstoffbildungsvermögen der Leber in der physiologischen Schwangerschaft, zugleich ein Beitrag zur Kenntnis des intermediären Eiweißstoffwechsels. Arch. Gynak. 159, 166–171 (1935). https://doi.org/10.1007/BF02280542

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