Zusammenfassung
Es wurde eine größere Zahl von Suppen verschiedener Herkunft, einerseits mit Suppenwürfel zubereitete, andererseits unter Verwendung der den Haushaltungen sowie Gemeinschaftsküchen zur Verfügung stehenden Frischnahrungsmittel und Reste von Mahlzeiten hergestellte, eingehend untersucht.
Dabei konnte festgestellt werden, daß der Gehalt an Mineralbestandteilen bei den Suppen der Mensa academica in Freiburg im Mittel am höchsten war, beruhend auf einem sehr erheblichen Zusatz von Kochsalz. Ebenso zeigten diese Suppen gegenüber den anderen einen ziemlich hohen Proteingehalt, während ihr Gehalt an Kohlehydraten in der Mitte lag zwischen den lediglich aus Würfeln hergestellten Suppen und den in den Haushaltungen zubereiteten Suppen.
Bezüglich der in den Suppen vorhandenen Fettmengen ließ sich aus den in der Arbeit angeführten Gründen ein Vergleich nicht ziehen. Weiterhin konnte festgestellt werden, daß die Suppen der Mensa academica in Freiburg den niedrigsten Mittelwert im Reduktionsvermögen gegenüber 2,6 Dichlorphenolindophenol (Vitamin C) zeigten.
Literatur
König, J.: Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genußmittel, Bd. 2, S. 864. 1920.
Uhlenhuth, P. u.E. Remy: Z. Hyg.103, 407 (1924).
Remy, E.: Arch. f. Hyg.113, 143 (1934).
Habs, H. u.A. Beller: Z. Hyg.120, 297 (1938).
Strohecker, R. u.Vaubel: Z. angew. Chem.1936, 666.
Strohecker, R. u.Vaubel: Z. angew. Chemie1936, 666.
Remy, E.: Z. Unters. Lebensmitt.72, 85 (1936).
Stepp, W., J. Kühnau, H. Schröder:: Die Vitamine, S. 12. Stuttgart: Ferdinand Enke 1938.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Remy, E. Vergleichende Untersuchungen über Suppenwürfel-Suppen und Suppen, die unter Verwendung der im Haushalt zur Verfügung stehenden üblichen Suppenzutaten hergestellt wurden. Zeitschr. f. Hygiene. 121, 581–587 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02177638
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02177638