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Zur Nachhaltigkeit von Bekämpfungen der Kleinen Fichtenblattwespe (Pristiphora abietina Christ) mit dem Häutungshemmer Alsystin

The lasting effect of control measures with the insect growth regulator Alsystin on the spruce sawflyPristiphora abietina

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Anzeiger für Schädlingskunde, Pflanzenschutz, Umweltschutz Aims and scope Submit manuscript

Abstract

The insect growth regulator Alsystin was tested on the spruce sawflyPristiphora abietina by helicopter application. For a period of six years after application, further development of population density and feeding damage had been examined.

In the year of application, there was no damage at all. Nevertheless, the following year 29 resp. 20 sawflies/5 m2 emerged. They all had been in a prolonged diapause and escaped to pest control. In the second and third year after application, population density was very low due to an extremely high rate of parasitism. But during the next years the sawfly population had constantly increased. Five years after application of Alsystin, large damage could be noted again.

Another area was sprayed with Alsystin a second time in the year after first application. The effect was temporary a better one than after only one application, but also in this area a few years later population density and feeding damage have shown an increasing tendency.

Zusammenfassung

Im Befallsgebiet Freilassing/Laufen wurden 1989 und 1990 Versuchsbekämpfungen mit dem Häutungshemmer Alsystin durchgeführt. In den Folgejahren wurde die Entwicklung der Blattwespendichte und des Fraßgrades untersucht.

Trotz zunächst deutlicher Erfolge konnte aufgrund einer hohen Zahl von Überliegern, die der Bekämpfung entgehen, in einer einmal bekämpften Fläche keine nachhaltige Wirkung erzielt werden. Die Blattwespendichte wurde hier lediglich für zwei Jahre merklich geringer, nahm anschließend aber wieder kontinuierlich zu. Nach 5 Jahren waren bereits wieder starke Fraßschäden zu verzeichnen. In einer Fläche mit wiederholter Bekämpfung in zwei aufeinanderfolgenden Jahren trat zwar vorübergehend eine deutliche Entlastung der Fraßsituation auf, es wurden aber auch, auf dieser Fläche bereits im fünften Jahr nach der letzten Applikation wieder mäßige bis starke Fraßschäden beobachtet. Um die Blattwespendichte auf Dauer niedrig zu halten, müßten Bekämpfungsaktionen in regelmäßigen, relativ kurzen zeitlichen Abständen wiederholt werden, was aus ökologischer und ökonomischer Sicht nicht vertretbar ist.

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Literatur

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Die Untersuchung wurde finanziert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

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Gebert, AK., Skatulla, U. Zur Nachhaltigkeit von Bekämpfungen der Kleinen Fichtenblattwespe (Pristiphora abietina Christ) mit dem Häutungshemmer Alsystin. Anz. Schadlingskde., Pflanzenschutz, Umweltschutz 70, 1–3 (1997). https://doi.org/10.1007/BF02009608

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02009608

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