Summary
The determination of lead solubility from ceramics is realized by extraction with acetic acid (4 % w/w in water, 24 hours at room temperature) and by following determination of lead by atomic absorption.
The supplementary analysis by iodometric determination as lead chromate (DIN 51031) is varied in some points, so that both ways give the same results.
The legal valuation of lead solubility is discussed in an international view.
Zusammenfassung
Bei der Ermittlung der Bleilässigkeit von Bedarfsgegenständen erfolgt zunächst eine Säurebehandlung des Gegenstandes, dann wird im Säureauszug der Bleigehalt ermittelt. Es werden verschiedene Verfahren der Säurebehandlung aufgeführt, wobei der Kaltextraktion mit 4 % iger Essigsäure über 24 Std der Vorzug gegeben wird. Die Bleibestimmung im essigsauren Auszug wird mit Hilfe der AAS durchgeführt. Das Chromatverfahren nach DIN 51031 wird in einigen Punkten geändert. Nach dem abgewandelten Chromatverfahren werden die gleichen Bleigehalte wie mit Hilfe der AAS erhalten. Sodann wird auf die rechtliche Beurteilung der vom Gebrauchsgegenstand abgegebenen Bleimenge unter Berücksichtigung der internationalen Gesetzgebung hingewiesen. Die Rechtslage in der BRD ist unbefriedigend. Es wird vorgeschlagen, die im Essigauszug enthaltenen Bleimengen auf die den Speisen zugewandte Oberfläche des Gebrauchsgegenstandes zu beziehen und eine Höchstmenge von 2 mg Blei je dm2 Oberfläche zu tolerieren.
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Vortrag gehalten von R. Fey anläßlich der 31. Arbeitstagung des Arbeitskreises Südwestdeutschland am 27./28. April 1972
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Fey, R., Becker, G. Bleilässigkeit von Glasuren und Dekoren auf Bedarfsgegenständen Analytik und lebensmittelrechtliche Beurteilung. Z Lebensm Unters Forch 150, 87–93 (1972). https://doi.org/10.1007/BF01837758
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01837758