Untersuchung zur Energiebänderstruktur von Ta, Nb, W und Mo mit Isochromatenmessungen

Abstract

Results of first measurements with the above transition metals are presented. Assuming with some other simplifications a commond-band for all measured metals it turns out to be possible to interpret the different shapes of the isochromats with full details. To that end a theoretically estimated density of states is used and verified in that way. In addition characteristic energy losses of the electrons in the different metals have to be considered for the interpretation. It is demonstrated that measurements of isochromats favorably complete the other methods of solid state spectroscopy byX-rays.

Zusammenfassung

Zunächst wird die Isochromatenmethode ohne Bezugnahme auf das Röntgenbremsspektrum kurz erläutert und anschließend die experimentelle Anordnung beschrieben. Die Ergebnisse erster Isochromatenmessungen an Ta, Nb, W und Mo werden mitgeteilt. Die Isochromaten weisen übereinstimmend in ihrem Verlauf zunächst ein ausgeprägtes Hauptmaximum auf, an das sich eine mehr oder weniger ausgebildete Stufenstruktur anschließt. Mit einigen vereinfachenden Annahmen und unter Zugrundelegung eines gemeinsamend-Bandes für alle untersuchten Metalle gelingt es, die Isochromatenstruktur einschließlich der verschiedenen Feinstrukturen zu deuten. Dazu wird ein theoretisch bestimmter Verlauf der Zustandsdichte imd-Band der Übergangsmetalle benutzt, der damit gleichzeitig eine experimentelle Bestätigung erfährt und außerdem die charakteristischen Energieverluste der Elektronen in der Antikathode herangezogen. Damit erweist sich die Isochromatenmethode als wertvolles Mittel zur Festkörperspektroskopie, das die bisherigen Methoden in vorteilhafter Weise ergänzt.