Zusammenfassung
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1.
Methodische Mitteilungen über die bei 11 tödlichen E 605-Vergiftungen ausgeführten quantitativen Bestimmungen des Giftes im Blut, in der Milz und im Mageninhalt sowie über seine Identifizierung durch die UV-Absorptionskurve des Benzolextraktes.
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2.
Im Blut der bald nach dem Tode zur Untersuchung gelangenden Vergiftungsfälle wurden 1,15–1,8 mg-%, in der Milz 0,9–3,1 mg-% und im Mageninhalt stark wechselnde Mengen von 70–955 mg-% E 605-Wirkstoff gefunden.
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3.
Der Einfluß äußerer Bedingungen auf die Dauer der Nachweisbarkeit des E 605 im Leichenmaterial wird an einigen Beispielen erläutert. Im Mageninhalt ist die Bestimmung von E 605 unter günstigen Voraussetungen noch nach mehr als 4 Monaten möglich.
Literatur
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Fretwurst, F., Naeve, W. Beitrag zum Nachweis des E 605 im Leichenmaterial. Arch. Toxikol. 15, 185–190 (1955). https://doi.org/10.1007/BF00577676
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00577676