Die intertrochantäre Varisationsosteotomie zur Behandlung des Morbus Perthes

Summary

This study deals with 47 follow-ups of the 60 intertrochanteric osteotomies performed since 1967 at the Orthopaedic University Hospital Innsbruck. Thereby the problem of a simple, yet objective and comparable classification of the results of treatment arised. Following definition and further differentiation of the conception for physiological and pathological congruence and incongruence a new method of evaluation is introduced pointing out 4 further objective criteria in addition to the congruence, which is decisive for the destiny of the joint. We present our own detailed results by means of this scheme. Additionally we refer to the procedure of adaptation of the acetabulum in case of Morbus Perthes.

Zusammenfassung

Seit 1967 wurden an der Orthopädischen Universitätsklinik Innsbruck 60 intertrochantäre Osteotomien bei Morbus Perthes durchgeführt, von denen 47 für die Nachuntersuchung zur Verfügung standen. Dabei stellte sich zunächst das Problem einer möglichst einfachen, dabei aber objektiven und vergleichbaren Klassifikation des Behandlungsergebnisses. Nach Definition und weiterer Differenzierung der Begriffe physiologische und pathologische Kongruenz sowie Inkongruenz wird ein neues Beurteilungsschema vorgestellt, das neben der für das Schicksal des Gelenkes entscheidenden Kongruenz noch 4 weitere objektive Kriterien enthält. Die eigenen Ergebnisse werden an Hand dieses Schemas detailliert dargestellt. Weiter wird auf Anpassungsvorgänge der Hüftpfanne beim Morbus Perthes hingewiesen.