Zusammenfassung
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1.
Es wurden mit der sklerometrischen Methode nach E. mangold die Härtewerte für den Froschgastrocnemius und den M. gastrocnemius, Biceps brachii, Brachioradialis, Brustmuskel beim Warmblüter bestimmt
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2.
Dabei ergaben sich deutliche Unterschiede für die einzelnen Tierarten und Muskeln.
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3.
Ein Unterschied der Härte des innervierten und nicht innervierten Froschgastrocnemius war nicht nachzuweisen.
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4.
Bei der Totenstarre findet immer eine Härtezunahme statt, die bei verschiedenen Tierarten und Muskeln zu verschiedenen Zeiten ihren Höhepunkt erreicht. Am frühesten ist dies der Fall beim Brustmuskel der Brieftaube, am spätesten beim Gastrocnemius des Frosches.
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5.
Curare verzögert den Eintritt der Totenstarre beim Froschgastrocnemius um durchschnittlich 29 Stunden.
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6.
Bei einem Wurf von sechs jungen Hunden wurden um so höhere Härtewerte gefunden, je jünger die Tiere waren.
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Meltzer, H. Vergleichende Untersuchungen über die Härte der Skelettmuskeln beim Warm- und Kaltblüter, nach dem Tode und während der Totenstarre. Z. f. vergl. Physiologie 8, 78–88 (1928). https://doi.org/10.1007/BF00340736
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00340736