Zusammenfassung
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1.
Beim Auffüttern alter Mäuseweibchen, die zuerst Hungerkuren unterworfen wurden (24 Stunden Hungern jeden 7. Tag, ohne Ausschließen des Trinkwassers) kann man eine Steigerung des Körpergewichtes über die gewöhnliche Norm hinaus erreichen.
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2.
Die Anwendung von teilweisen Hungerkuren (an Hungertagen Verfütterung einer geringen Milchmenge) ist in dieser Beziehung noch vorteilhafter als die Anwendung totaler Fütterungspausen.
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3.
Der Grad, in welchem die Tiere auf den positiven Einfluß der schon durchgemachten Hungerkuren reagieren, ist bei alten Mäusen schwächer als bei jungen.
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4.
Die mittels Hungerkuren erzielte Gewichtssteigerung beruht weder auf Vermehrung des Darminhaltes noch auf Vergrößerung des Darmkanalgewichtes.
Literaturverzeichnis
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Kopeć, S. Über die Möglichkeit, auch bei alten Mäusen mittels Hungerkuren eine Steigerung des Wachstums hervorzurufen. Z. f. vergl. Physiologie 26, 85–89 (1938). https://doi.org/10.1007/BF00340596
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