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Beziehungen des Feinbaues im Rückenschwimmerauge zu seiner Fähigkeit, polarisiertes Licht zu analysieren

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Zeitschrift für vergleichende Physiologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Anders wie beim Bienenauge ist die Höhe der Eineffekte der vom Rückenschwimmerauge abgeleiteten ERG von der Schwingungsrichtung des linear polarisierten Lichtes abhängig. Die Extremwerte sind durch einen Drehwinkel von 90° getrennt.

  2. 2.

    Bei Drehung des Tieres um seine Längsachse verschieben sich die Extremwerte um den gleichen Winkelbetrag.

  3. 3.

    Die Potentialhöhen für polarisiertes Licht sind je nach der Schwingungsrichtung größer oder kleiner als die für intensitätsgleiches unpolarisiertes Licht.

  4. 4.

    Die Symmetrieebenen benachbarter Ommen liegen parallel zueinander; ihre Winkel zur Horizontalebene des Tieres decken sich mit den bevorzugten Schwingungsrichtungen der Analysatorsysteme der Ommen.

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Lüdtke, H. Beziehungen des Feinbaues im Rückenschwimmerauge zu seiner Fähigkeit, polarisiertes Licht zu analysieren. Zeitschrift für vergleichende Physiologie 40, 329–344 (1957). https://doi.org/10.1007/BF00340574

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