Summary
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1.
Learning efficiency of the honeybee differs for 9 synthetic scents and one flower extract. Experiments in the Y-tube and in the field demonstrate that there is no spontaneous preference for any of the scents tested.
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2.
Low preference for butyric acid is not the result of its repellency and is independent of scent concentration.
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3.
Bees maintained in a flight room and fed only artificial food in order to eliminate experience with floral scents, showed the same learning behaviour as field bees.
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4.
Bees trained to an optically marked, but scentless feeding place, were offered two scents. They preferred on the first contact the scent, which had been slowly learned.
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5.
Bees trained to an unmarked and scentless feeding place were given the choice between the following signals: Scent, Color and Shape. Signals chosen were usually those containing the least amount of information.
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6.
Importance of these results for the honeybee learning-mechanism and its theoretical implications for the central nervous system are discussed.
Zusammenfassung
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1.
Die Lernleistung der Honigbiene für 9 synthetische Riechstoffe und einen Blütenextrakt ist sehr unterschiedlich.
Spontantendenzversuche im Y-Rohr und im Freiland zeigen, daß keiner der geprüften Düfte spontan bevorzugt wird.
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2.
Der flache Verlauf der Lernkurve für Buttersäure hat seinen Grund nicht in einer „Repellent-Wirkung“ dieser Substanz und ist nicht konzentrationsabhängig.
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3.
Im Flugkäfig, nur mit künstlicher, blumenduftfreier Nahrung aufgezogene Bienen zeigen das gleiche Lernverhalten wie Freilandbienen.
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4.
Nach der Dressur auf duftlose, optisch markierte Futterplätze wird bei Zugabe von 2 fremden Düften derjenige bevorzugt, der langsam gelernt wird.
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5.
Nach duftloser Andressur auf merkmalslose Futterplätze werden nach Zugabe von Signalen verschiedener Modalität im Test jeweils die mit dem geringsten Signalwert gewählt.
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6.
Es werden die Bedeutung dieser Ergebnisse für den Lernmechanismus der Biene und die theoretischen Möglichkeiten der zentralnervösen Prozesse diskutiert.
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Meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. M. Lindauer, danke ich für die Themenstellung und die vielseitigen Unterstützungen während der Arbeit. Außerdem danke ich Herrn Prof. Dr. Ruttner und den Angehörigen des Bieneninstitutes in Oberursel, die mir die Arbeit im Freiflugraum in Oberursel ermöglichten. Für anregende Diskussionen danke ich Herrn Dr. Koltermann und Herrn Dr. Martin.
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Kriston, I. Zum Problem des Lernverhaltens von Apis mellifica L. gegenüber verschiedenen Duftstoffen. Z. vergl. Physiologie 74, 169–189 (1971). https://doi.org/10.1007/BF00339931
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