Zusammenfassung
Als geeignetes Untersuchungsobjekt für das Stellarganglion wird Sepia empfohlen. Es lassen sich durch faradische Reizung dieses Ganglions oder des zu ihm hinführenden Mantelnerven rhythmische Bewegungen von der Art der Schwimmbewegungen auslösen. Es ist als ein motorisches Zentrum für die Muskulatur des Mantels zu betrachten. Reflexfunktion ließ sich nicht nachweisen.
Literatur
Baglioni, S.: Physiologische Differenzierung verschiedener Mechanismen des Zentralnervensystems II. Untersuchung an Eledone moschata und anderen Wirbellosen. Zeitschr. f. allgem. Physiol. 5, 43–65. 1905.
Ders.: Physiologie des Nervensystems. Wintersteins Handbuch d. vergl. Physiologie 4
Fröhlich, A. und Loewi, O.: Scheinbare Speisung der Nervenfaser mit mechanischer Erregbarkeit seitens ihrer Nervenzelle. Zentralbl. f. Physiol. 21, 273–390. 1907.
Fröhlich, Fr. W.: Experimentelle Studien am Nervensystem der Mollusken. 1. Das Mantelganglion der Cephalopoden als Reflexorgan. Zeitschr. f. allgem. Physiol. 10, 384–390. 1910.
v. Uexküll: Physiologische Untersuchungen am Eledone moschata. Zeitschr. f. Biol. 28, 550–566. 1891.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Bozler, E. Über die Funktion des Stellarganglions der Cephalopoden. Z. f. vergl. Physiologie 5, 371–374 (1927). https://doi.org/10.1007/BF00338019
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00338019