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Beitrag zur Ernährungsphysiologie der Blattläuse

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Zeitschrift für vergleichende Physiologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Aus der Arbeit hat sich folgendes ergeben:

  1. 1.

    Alle untersuchten Blattlausarten stechen die Siebröhren an.

  2. 2.

    Der Siebröhrensaft einer Pflanzenart weist so große Schwankungen in seiner Zusammensetzung, auf, daß nur gleichzeitig und von gleichen Pflanzen gesammelter Saft und Honigtau untereinander verglichen werden können.

  3. 3.

    Bei Cryptomyzus ribis liegt der N-Gehalt des Honigtaues unter dem N-Gehalt der Nahrung.

  4. 4.

    Die Abwanderung von Cryptomyzus ribis findet statt, wenn der N-Gehalt des Siebröhrensaftes schwächer wird.

  5. 5.

    Bei Neomyzus circumflexus und Macrosiphon koehleri ergab sich Abhängigkeit des Wachstums und der Vermehrung vom N-Gehalt der Nahrung. Der N-Gehalt des Honigtaues ist hier höher als der N-Gehalt des entsprechenden Pflanzensaftes, doch wird angenommen, daß der Siebröhrensaft, der hier nicht rein gewonnen werden konnte, einen höheren N-Gehalt aufweist als der Pflanzensaft.

  6. 6.

    Düngung hat keinen direkten Einfluß auf das Wachstum der Läuse.

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Herrn Professor Karl von Frisch zum 60. Geburtstag gewidmet.

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Lindemann, C. Beitrag zur Ernährungsphysiologie der Blattläuse. Zeitschrift für vergleichende Physiologie 31, 112–133 (1948). https://doi.org/10.1007/BF00333881

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