Zusammenfassung
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1.
Die Gelbanpassung der Elritze im physiologischen Farbwechsel erfolgt durch das Zusammenwirken von Adrenalin und Intermedin. Intermedin expandiert die Xanthophoren. Das gleichzeitig anwesende Adrenalin verhindert die Expansion der Melanophoren.
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2.
Gewisse Pharmaka, die zum Teil den fermentativen Abbau der Erregungssubstanz der sensiblen Nerven, zum Teil den fermentativen Abbau von Azetylcholin hemmen, sind von Einfluß auf den Farbwechsel der Elritze. In manchen Fällen werden die Chromatophoren weit über das Maß hinaus vermehrt, das bei Anpassung an schwarzen Untergrund erreichbar ist. Der Wirkungsmechanismus der Pharmaka wird im Text diskutiert.
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3.
Der morphologische Farbwechsel der Xanthophoren wird durch Adrenalin im Sinne einer Vermehrung beeinflußt, ohne daß die Xanthophoren expandiert werden. Auf grauem und gelbem Untergrund sowie bei Anwendung gewisser Pharmaka, sind gegenüber den Kontrolltieren auf weißem Grund die Melanophoren vermehrt, wobei ihr Pigment in einzelnen Fällen stärker geballt, in anderen unverändert ist.
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Literatur
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Der morphologische Farbwechsel geht also nicht über den physiologischen Farbwechsel, sondern wird direkt durch Hormone bedingt.
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Reidinger, L. Über den morphologischen und physiologischen Farbwechsel der Elritz. Z. Vergl. Physiol. 34, 394–406 (1952). https://doi.org/10.1007/BF00298053
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