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Der Fixierbereich des Insektenauges

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Zeitschrift für vergleichende Physiologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Durch die Analyse phototaktischer Orientierungsreaktionen einseitig geblendeter Versuchstiere wurden die Fixierräume verschiedener Insektentypen in vertikaler Richtung bestimmt. Es ließen sich verschiedene Augenzonen unterscheiden. Nur die mittleren Augenpartien sind für ein Fixieren geeignet.

Die photomenotaktischen Läufe von Dixippus morosus wurden zur Festlegung des horizontalen Fixierbereiches benutzt. Auch hier sind eine vordere und eine hintere Randpartie zum Fixieren ungeeignet.

Zum Vergleich der experimentell ermittelten Werte wurden Schnittserien in den entsprechenden Ebenen durch die Augen der Versuchstiere gemacht. Für ein Fixieren kommt nur der mittlere Bereich mit verhältnismäßig kleinen Ommatidienwinkeln in Frage. Sobald diese ansteigen, ist ein Fixieren nicht mehr möglich.

In der Schlußbetrachtung wurde eine biologische Ausdeutung der Versuchsergebnisse versucht.

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Dissertation bei der Philosophischen Fakultät der Universität Kiel, Teil II. (Anregung und Anleitung: Prof. Dr. H. Precht).

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Bauers, C. Der Fixierbereich des Insektenauges. Z. Vergl. Physiol. 34, 589–605 (1953). https://doi.org/10.1007/BF00297924

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