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Privatisierung der Steuerverwaltung – am Beispiel des neuen § 44 Abs. 1 Satz 3 EStG

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Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts III

Part of the book series: MPI Studies in Tax Law and Public Finance ((MPISTUD,volume 8))

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Zusammenfassung

Es hat eine lange Tradition, private Akteure in das Besteuerungsverfahren einzubeziehen. Im Lohnsteuerverfahren ist es der Arbeitgeber, der für seine Arbeitnehmer Steuern einbehält und abführt. Bei den Einkünften aus Kapitalvermögen ziehen die Banken Steuern von den Kapitalerträgen ab und zahlen diese direkt an die Finanzämter. Steuern an der Quelle zu erheben ist – aus Sicht des Steuerstaats – bequem und daher beliebt. Anlass, die Dreiecksbeziehung im Bereich der Quellensteuern als „Zukunftsfrage“ noch einmal neu zu untersuchen, ist eine Regelung, die sich in § 44 Abs. 1 Satz 3 EStG für die Kapitalertragsteuer findet: Die privaten Steuereinsammler haben hier „den Steuerabzug unter Beachtung der im Bundessteuerblatt veröffentlichten Auslegungsvorschriften der Finanzverwaltung“ vorzunehmen. Ob Kreditinstitute als „Organe der Steuererhebung“ tatsächlich an Verwaltungsvorschriften gebunden sein können, ist allerdings kritisch zu hinterfragen. Nach herkömmlichem Verständnis haben solche „Auslegungsvorschriften“ als Innenrecht der Verwaltung gerade keine Außenwirkung, so dass sie auch keine rechtliche Bindung des Bürgers begründen können.

Prof. Dr. jur.; Der Verfasser ist Professor für Öffentliches Recht, deutsches und internationales Finanz- und Steuerrecht an der Universität Trier.

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Notes

  1. 1.

    Meier, in: Schultz, Mit dem Zehnten fing es an, 25 (34).

  2. 2.

    Bringmann, in: Schultz (Fn. 1), 56.

  3. 3.

    Lotz, Studien über Steuerverpachtung, Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Jg. 1935, Heft 4; von Müller, in: Schultz (Fn. 1), 104.

  4. 4.

    Zur Lohnsteuer als „Mutter aller Quellensteuern“, Heuermann, in: FS P. Kirchhof, 1951 Rn. 1.

  5. 5.

    Zunächst nicht als Erhebungsform der Einkommensteuer, sondern als eigene, objektivierte Steuer mit Abgeltungswirkung, vgl. Heuermann, in: FS P. Kirchhof, 1951, Rn. 2.

  6. 6.

    Vgl. Dalberg, DJZ 1919, 387 (389).

  7. 7.

    Vgl. zum Steuerabzug Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn. 788 ff.

  8. 8.

    §§ 48, 50a EStG.

  9. 9.

    http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerschaetzungen_und_Steuereinnahmen/Steuerschaetzung/2017-11-09-ergebnisse-152-sitzung-steuerschaetzung-dl.pdf; https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/OeffentlicheFinanzenSteuern/Steuern/Steuerhaushalt/Tabellen/KassenmaessigeSteuereinnahmenVorSteuerverteilung.html [zul. abger. am 05.12.2017]; Darstellung der „Steuerrechtliche[n] Pflichtdienste der deutschen Unternehmer“ auch bei Geißler, Der Unternehmer im Dienste des Steuerstaates, Stuttgart u. a., 2000.

  10. 10.

    Vgl. Rh.-Pf. LT-Drs. 16/3580, 9; Nehls/Scheffler, DStR 2015, 910; FinMin Rh.-Pf., Rheinland-pfälzische Modellüberlegungen zur schrittweisen Einführung der Selbstveranlagung bei der Einkommensteuer, Mainz 2014; Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD für die 18. Legislaturperiode, „Deutschlands Zukunft gestalten“, 2013, 64.

  11. 11.

    Zur Steuerfestsetzung unter dem Vorbehalt der Nachprüfung vgl. Birk/Desens/Tappe (Fn. 7), Rn. 510 ff.

  12. 12.

    Vgl. u. a. Drüen, Modelle und Rechtsfragen zeitnaher Betriebsprüfung, 7; Birk/Desens/Tappe (Fn. 7), Rn. 788 ff.

  13. 13.

    Mayer, Deutsches Verwaltungsrecht, Band I, 316.

  14. 14.

    Vgl. die grundlegenden Beiträge von G. Kirchhof, Die Erfüllungspflichten des Arbeitgebers im Lohnsteuerverfahren, 199 ff. und Drüen, Die Indienstnahme Privater für den Vollzug von Steuergesetzen, 184 ff., 212 ff.

  15. 15.

    Vgl. BMF, BStBl. I 2016, 85 (109, Rn. 151a).

  16. 16.

    BT-Drs. 18/4902, 44; BT-Drs. 18/3158, 26; BT-Drs. 17/3549, 6.

  17. 17.

    BVerfGE 19, 226 (240); „Beauftragter des Steuerfiskus“ auch in BVerfGE 44, 103 (104).

  18. 18.

    Vgl. MS [Strahl], kösdi 2015, 19585.

  19. 19.

    EuGH, Rs. C-10/92, Balocchi, Slg. 1993, I-5105 Rn. 25; Rs. C-271/08, Netto Supermarkt, Slg. 2008, I-771 Rn. 21; vgl. auch Englisch, in: Tipke/Lang, § 17 Rn. 12; Seer, DStR 2016, 1289 (1293); Tehler, DVR 1983, 163; Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Band II, 976.

  20. 20.

    G. v. 08.12.2010, BGBl. I 2010, 1768.

  21. 21.

    Vgl. den Bericht des Finanzausschusses, BT-Drs. 17/3549, 18.

  22. 22.

    BT-Drs. 17/3449, 14.

  23. 23.

    BT-Drs. 17/3549, 18.

  24. 24.

    Birk/Desens/Tappe (Fn. 7), Rn. 771; Hey, in: Tipke/Lang, § 8 Rn. 492 f.

  25. 25.

    G. v. 08.12.2010, BGBl. I 1768; vgl. auch FG Schl.-H. EFG 2015, 1367 (BFH-Az.: VIII R 22/15) und FG Münster EFG 2015, 1806 (BFH-Az.: VIII R 31/15).

  26. 26.

    BMF v. 09.10.2012, BStBl. I 2012, 953 sowie v. 12.09.2013, BStBl. I 2013, 1167 (Genussrechte).

  27. 27.

    BFH BStBl II 2013, 682 = BFHE 241, 151. Eine ähnliche Problematik hat sich im Zusammenhang mit dem Aktiensplit von Google Inc. im April 2014 ergeben. Da die Aktionäre pro regulärer Aktie eine neue (aber stimmrechtslose) Aktie erhalten haben, nahmen viele Banken „zur Sicherheit“ eine (steuerpflichtige) Sachdividende an, statt eines steuerneutralen „Splits“. Zur Zeit läuft die Aufarbeitung dieses „Fehlers“, BMF v. 08.07.2015, BStBl. I 2015, 543.

  28. 28.

    BFH BStBl. II 2013, 682 (682 f., Rn. 10).

  29. 29.

    Vgl. Verhandlungen der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung, Band 340 Drs. 1624, 35 ff.; Drs. 1625, 10.

  30. 30.

    Zu den Begriffen auch Birk/Desens/Tappe (Fn. 7), Rn. 239; Seer, in: Tipke/Lang, § 6 Rn. 5–10.

  31. 31.

    Birk/Desens/Tappe (Fn. 7), Rn. 239; Seer, in: Tipke/Lang, § 8 Rn. 7.

  32. 32.

    Verhandlungen der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung, Band 340, Drs. 1624, 35.

  33. 33.

    Gersch, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, § 44 EStG Rn. F 6.

  34. 34.

    BFH BFH/NV 2011, 12; Gersch, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, § 44 EStG Rn. F 24.

  35. 35.

    BFH BFH/NV 1995, 941; BFH/NV 2011, 12; Gersch, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, § 44 EStG Rn. F 24.

  36. 36.

    BFH Az. I B 78/08, juris; Gersch, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, § 44 EStG Rn. F 24.

  37. 37.

    BFH BStBl. II 2011, 417; Gersch, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, § 44 EStG Rn. F 26.

  38. 38.

    Steiner, Öffentliche Verwaltung durch Private, 1975, 190; Stolterfoht, DStJG 9 (1986), 175; Weber-Grellet, DStR 2013, 1357 (1360); ders., in: Schmidt, § 45a EStG Rn. 2; Geurts, DB 1997, 1997 (1999, 2001); unklar Dahm, WM 1996, 1285 (1287): „Vielmehr ist die Rechtsstellung der Kreditinstitute bei der Einbehaltung und Abführung des Zinsabschlags diejenige eines Beliehenen, der als Organ der Finanzverwaltung handelt. Gegenüber den Kunden werden sie jedoch nicht hoheitlich tätig, sondern privatrechtlich, weil sie mit keinerlei Hoheitsrechten ausgestattet sind und das Vertragsverhältnis zu den Kunden privatrechtlich ausgestaltet ist“.

  39. 39.

    Ehlers/Schneider, in: Schoch/Schneider/Bier, § 40 VwGO Rn. 275; Bree, Privatisierung der Abfallentsorgung, 55; Kiefer, LKRZ 2009, 441 (442); Schenke/Ruthig, in: Kopp/Schenke, § 40 VwGO Rn. 14.

  40. 40.

    Ehlers/Schneider, in: Schoch/Schneider/Bier, § 40 VwGO Rn. 275.

  41. 41.

    Weber-Grellet, DStR 2013, 1357 (1360); ders., in: Schmidt, § 45a EStG Rn. 2.

  42. 42.

    Vgl. zu dieser Argumentation Stolterfoht (Fn. 38), 194.

  43. 43.

    Vgl. für das Lohnsteuerverfahren G. Kirchhof (Fn. 14), 47.

  44. 44.

    So auch G. Kirchhof (Fn. 14), 48.

  45. 45.

    Musil, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 6 AO Rn. 12; Burgi, Funktionale Privatisierung und Verwaltungshilfe, 116, 259 (für die Lohnsteuer); Heintzen, VVDStRL 62 (2003), 220 (253) spricht vom „Zuarbeiter“.

  46. 46.

    Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 23 Rn. 59; vgl. aber auch krit. Burgi (Fn. 45), 153 ff.

  47. 47.

    Ehlers/Schneider, in: Schoch/Schneider/Bier, § 40 VwGO Rn. 281 f.; Schenke/Ruthig, in: Kopp/Schenke, § 40 VwGO Rn. 14b.

  48. 48.

    So aber Musil, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 6 AO Rn. 12.

  49. 49.

    Ähnlich bereits Heintzen (Fn. 45), 225; vgl. für die Lohnsteuer auch Meyer, DStJG 40 (2017), S. 177 (189).

  50. 50.

    Zum Begriff Ipsen, in: FS E. Kaufmann, 141 ff.; BVerfGE 30, 292 (311); vgl. zur Entwicklung auch Bree (Fn. 39), 47 ff.

  51. 51.

    Ehlers/Schneider, in: Schoch/Schneider/Bier, § 40 VwGO, Rn. 293; Drüen (Fn. 12), 133 ff.; Kube, Verwaltung 2008, 1 (14); Voßkuhle, VVDStRL 62 (2003), 266 (277); Ferger, Ausgleichsansprüche bei der Indienstnahme Privater für Verwaltungsaufgaben, 127; a.A. Dahm, WM 1996, 1285 (1287); krit. insoweit auch Burgi (Fn. 45), 82 f., 116.

  52. 52.

    Ehlers/Schneider, in: Schoch/Schneider/Bier, § 40 VwGO, Rn. 290; vgl. auch Lämmerzahl, Die Beteiligung Privater an der Erledigung öffentlicher Aufgaben, 198; Meyer, DStJG 40 (2017), S. 177 (188, 218).

  53. 53.

    Ossenbühl VVDStRL 29 (1970), 137 (176) argumentiert für die grundrechtliche Prüfung umgekehrt: Dürfte man einen Verwaltungshelfer zu einer entsprechenden Zwecksteuer bzw. Sonderabgabe heranziehen?

  54. 54.

    Drüen (Fn. 14), 49, 51 ff.; vgl auch Burgi (Fn. 45), 151 ff. und allgemein zu den Verwaltungspflichten des Bürgers Bree (Fn. 39), 58 ff.

  55. 55.

    Ehlers/Schneider, in: Schoch/Schneider/Bier, § 40 VwGO Rn. 290; vgl. auch Ossenbühl (Fn. 53) 175 ff.

  56. 56.

    Zur Unentgeltlichkeit der Freistellungsaufträge BVerfG NJW 2000, 3635 (3636 f.).

  57. 57.

    BVerfGE 44, 103 (104).

  58. 58.

    Zur Bindungswirkung aus der Leitungs- und Weisungskompetenz Voßkuhle/Kaufhold, JuS 2016, 314.

  59. 59.

    Entwurf eines Gesetzes […] zur Anpassung der Abgabenordnung an den Zollkodex der Union […] v. 13.05.2015, BT-Drs. 18/4902, 44.

  60. 60.

    BT-Drs. 18/4902, 44.

  61. 61.

    BT-Drs. 18/4902, 44.

  62. 62.

    BT-Drs. 18/4902, 44.

  63. 63.

    Ehlers, in: Ehlers/Pünder, § 1 Rn. 102; vgl. auch Drüen (Fn. 14), 253.

  64. 64.

    Vgl. z. B. VG Würzburg, Az. W 1 K 11.192, juris (Rn. 16): „Als Dienstpflichtverletzung in diesem Sinne ist jedes Tun, Dulden oder Unterlassen ausreichend, das objektiv gegen den Inhalt einer ihm aufgrund des Beamtenverhältnisses obliegenden allgemeinen oder speziellen Pflicht verstößt. Hierzu zu zählen sind alle Rechts- und Verwaltungsvorschriften sowie Einzelweisungen, die dem Beamten ohne Weiteres abstrakt ein bestimmtes äußeres Verhalten vorschreiben“.

  65. 65.

    Beamtenstatusgesetz v. 17.06.2008 (BGBl. I 1010), zul. geänd. d. Art. 15 Abs. 16 G. v. 05.02.2009 (BGBl. I 160).

  66. 66.

    Vgl. VG Stuttgart Az. 17 K 1112/05, juris; VG Hamburg Az. 17 VG 3346/98, juris; BAG NJW 1985, 219.

  67. 67.

    BT-Drs. 18/3158, 26.

  68. 68.

    Vgl. Wernsmann, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 4 AO Rn. 89.

  69. 69.

    BVerfGE 49, 89 (126); BVerfGE 61, 260 (275); BVerfGE 77, 170 (231); BVerfGE 80, 124 (132); BVerfGE 108, 282 (311); BVerfGE 116, 24 (58); BVerfGE 123, 39 (78); BVerfGE 131, 88 (121); BVerfGE 139, 19 (45); vgl. auch Jarass, in: Jarass/Pieroth, Art. 20 Rn. 71 f.; Sommermann, in: von Mangoldt/Klein/Starck, Art. 20 Rn. 273 ff.

  70. 70.

    Zur Wesentlichkeit im Anwendungsbereich des Art. 12 Abs. 1 GG Manssen, in: von Mangoldt/Klein/Starck, Art. 12 Rn. 117.

  71. 71.

    Vgl. Schäfers, Muss der Bürger künftig seine Steuerlast selbst errechnen?, http://www.faz.net/-gqe-77jvk [zul. abger. am 05.12.2017].

  72. 72.

    Vgl. bereits O. Mayer (Fn. 13), 316.

  73. 73.

    § 2 KAG BW: „(3) Die Satzung kann bestimmen, dass bei Gebühren und Beiträgen, ausgenommen Fremdenverkehrsbeiträge, und bei der Kurtaxe Dritte beauftragt werden können, diese Abgaben zu berechnen, Abgabenbescheide auszufertigen und zu versenden, Abgaben entgegenzunehmen und abzuführen, Nachweise darüber für den Abgabenberechtigten zu führen sowie die erforderlichen Daten zu verarbeiten und die verarbeiteten Daten dem Abgabenberechtigten mitzuteilen. Abgabenberechtigter ist die Körperschaft, der die Abgaben zustehen. (4) Die Satzung kann auch bestimmen, dass bei Abfall- und Abwassergebühren Dritte, die in engen rechtlichen oder wirtschaftlichen Beziehungen zu einem Sachverhalt stehen, an den die Gebührenpflicht anknüpft, an Stelle der Beteiligten oder neben den Beteiligten verpflichtet sind, die zur Gebührenerhebung erforderlichen Daten dem Abgabenberechtigten oder unmittelbar dem von ihm nach Absatz 3 beauftragten Dritten mitzuteilen […]“. Vgl. hierzu auch Remmert, Private Dienstleistungen in staatlichen Verwaltungsverfahren, 97–103.

  74. 74.

    Vgl. etwa den Sachverhalt VGH BW VBlBW 2016, 205: Frischwasserverbrauch aufgrund Zählerablesung.

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Tappe, H. (2018). Privatisierung der Steuerverwaltung – am Beispiel des neuen § 44 Abs. 1 Satz 3 EStG. In: Schön, W., Sternberg, C. (eds) Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts III. MPI Studies in Tax Law and Public Finance, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56058-7_3

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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