Zusammenfassung
Die Ursachenabklärung von Schmerzen nach Hüftendoprothetik sollte nach einem Algorithmus standardisiert und rationalisiert erfolgen. Eine Revision aufgrund von Schmerzen, ohne dass eine Ursache gesichert oder zumindest stark vermutet wird, ist nicht indiziert. Berücksichtigt werden müssen hüftgelenksabhängige und hüftgelenksunabhängige, d. h. fortgeleitete Schmerzen. Die Infiltration stellt eine wesentliche Methode zur Differenzierung dar, ob die Beschwerden hüftgelenkassoziiert oder fortgeleitet sind. Die Schmerzanamnese, die klinische Untersuchung und der Einsatz der korrekten bildgebenden Verfahren, einschließlich der in nahezu allen Fällen durchzuführenden Punktion des Gelenkes zum Ausschluss einer Infektion, sind die wesentlichen Methoden zur Ursachenbestimmung der Schmerzen.
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Literatur
Perka C, Thiele K, Matziolis G, Gehrke T (2012) Spätfolgen – Diagnose und Therapie. In: Claes L, Kirschner P, Perka C, Rudert M (Hrsg) AE-Manual der Endoprothetik. Springer, Berlin/Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-14646-6_10
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Perka, C., Matziolis, G. (2022). Revisionsendoprothetik des Hüftgelenkes: Algorithmus zur Bestimmung unklarer Schmerzen nach Hüft-TEP. In: Perka, C., Heller, KD. (eds) AE-Manual der Endoprothetik. Springer Reference Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55485-2_103-1
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