Zusammenfassung
Viele Lupus-Patientinnen befinden sich im gebärfähigen Alter, und Kinderwunsch und Schwangerschaft sind für sie daher ein wichtiges Thema. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Betroffenen eine erfolgreiche Schwangerschaft haben können und die überwiegende Zahl der Kinder gesund zur Welt kommt. Dennoch gibt es Besonderheiten zu beachten. So kommt es bei Frauen mit Lupus in einer Schwangerschaft durchschnittlich zu mehr Lupus-Schüben als außerhalb der Schwangerschaft. Zudem haben Frauen mit Lupus häufiger geburtshilfliche Probleme wie zum Beispiel Fehlgeburten oder Frühgeburten. Diese Probleme treten vor allem bei Frauen auf, die schwanger werden, wenn ihr Lupus aktiv ist, bei Frauen mit einer Nierenbeteiligung, Frauen mit einem Antiphospholipidsyndrom und wenn Antimalariamittel abgesetzt werden. Durch Planung einer Schwangerschaft lässt sich dieses Risiko deutlich verringern! Ganz wichtig ist es daher, einen Kinderwunsch frühzeitig mit dem behandelnden Rheumatologen zu besprechen und eine Schwangerschaft bei stabiler Erkrankung und angepasster Therapie optimal zu planen
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Literatur
Clowse ME, Magder LS, Witter F, Petri M (2005) The impact of increased lupus activity on obstetric outcomes. Arthritis Rheum 52: 514–521
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Fischer-Betz, R. (2017). Lupus in der Schwangerschaft. In: Schneider, M. (eds) Lupus erythematodes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53844-9_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-53844-9_20
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