Zusammenfassung
Der Beitrag thematisiert ethnologische Museen als lernende Organisationen, die gegenwärtig besonders exponiert sind. Es werden aktuelle Herausforderungen von Museen und ihre (Re-)Organisation am Beispiel des Volkskundemuseums Graz veranschaulicht. Im Zentrum stehen Prozesse des Re-Inventings aufgrund der Neubewertung von Sprache und Vergangenheit der Häuser selbst.
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Notes
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„Das Bildungsbedürfnis einer Region“ im Rahmen der Steiermarkschau (2021–2026).
Ausstellungskonzept und Umsetzung: Arbeitsbereich Bildungstheorie und Schulforschung, Universität Graz. Agnieszka Czejkowska unter Mitwirkung von Michelle Bachl, Sabine Guldenschuh, Marco Jandl, Stefan Palaver, Wolfgang Schnelzer, Jens Többenotke und Jessica Venner.
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2015 wurde an Europas Außen- und Innengrenzen (Flucht-)Geschichte geschrieben. Diese hat mit „Die Küsten Österreichs“ Eingang in die Dauerausstellung des Volkskundemuseum Wien gefunden. Dabei handelt es ich um ein Projekt im Rahmen des Collegium Irregulare, ein Fellowshipprogramm für hochqualifizierte Asylwerber*innen“, das von der künstlerisch-wissenschaftlichen Plattform Science Communications Research gehostet wird. Siehe.
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Czejkowska, A. (2023). „Wie Schönheit liegt Gerechtigkeit im Auge des Betrachters“. Das Volkskundemuseum – eine lernende Organisation?. In: Heidelmann, MA., Storozenko, V., Wieners, S. (eds) Forschungsdiskurs und Etablierungsprozess der Organisationspädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40997-5_6
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