Zusammenfassung
Worüber auch immer man sich im Hinblick auf die Qualität einer qualitativen Sozialforschung streiten mag – an einem Punkt kommt man nicht vorbei: der Frage nach der Gegenstandsangemessenheit der einzelnen Schritte im Forschungsprozess. Welche Facetten Gegenstandsangemessenheit hat und welche Rolle sie im Hinblick auf das Design qualitativer Studien spielt, wird in diesem Artikel beleuchtet.
Für wichtige Impulse und Denkanstöße danke ich Birgit Panke-Kochinke und Michael Jonas.
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Notes
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Zur Bedeutung der Fallarbeit s. beispielhaft Rosenthal (2016).
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„Während nach Wilson die VertreterInnen des normativen Paradigmas den Menschen eher als einen auf ein gemeinsames Symbolsystem reagierenden Organismus begreifen, wird der Mensch im interpretativen Paradigma als ein handelnder und erkennender Organismus verstanden. Er steht der Welt nicht gegenüber und reagiert auf sie, sondern das Individuum erzeugt vielmehr in Interaktionen mit anderen die soziale Wirklichkeit. Bedeutungen bilden sich somit sequenziell in interaktiven Prozessen heraus und verändern sich fortlaufend“ (Rosenthal 2015: 15).
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Im Unterschied zur Validierung, die eingesetzt wird, um „die Aussagekraft und Gültigkeit einer Studie zu erhöhen, und weniger darum, die Gültigkeit zu prüfen“ (Flick 2018: 192).
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vgl. hier beispielhaft Reichertz 2013 zur Bedeutung des Interpretierens in Gruppen oder eine Zusammenstellung unterschiedlichster Erfahrungen mit der Anwendung heterogener Methoden im Forschungsprozess bei Nover und Panke-Kochinke (2021).
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Da Gütekriterien ein so zentraler Aspekt im Zusammengang der Diskussion um Gegenstandsangemessenheit sind, werden sie in einem eigenen Kapitel behandelt und nicht unter Methodologie subsummiert, obschon sie der Methodologie zuzuordnen sind.
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zur Diskussion darüber vgl. Nover (2020).
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über „Randgebiete des Sozialen“ wird diskutiert; eine gleichnamige Reihe, herausgegeben von Ronald Hitzler, Hubert Knoblauch, Werner Schneider, Darius Zifonun erscheint bei Beltz Juventa, Weinheim.
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Nover, S.U. (2022). Im Fokus: Gegenstandsangemessenheit. In: Nover, S. (eds) Theoriegeleitete Forschungswege in der Pflegewissenschaft 2. Vallendarer Schriften der Pflegewissenschaft, vol 12. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39382-3_1
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