Zusammenfassung
Der Wandel hin zur Wissensgesellschaft und die Digitalisierung sind zwei zentrale Trends, die die heutige Gesellschaft maßgeblich beeinflussen. Das Zusammenspiel beider Strömungen hat dabei auch Auswirkungen auf das Lernen als Wissensaufbau der Menschen und die damit einhergehenden Lernformate. E-Learning als das digitale Lernen oder die Gestaltung von Lernformaten mit und mittels digitaler Medien wird Mittel zum Zweck und als Ergänzung oder ernst zu nehmende Alternative zum Präsenzunterricht wahrgenommen. Im folgenden Beitrag wird die Akzeptanz von E-Learning und E-Learning-Angeboten empirisch bei einer der relevanten Zielgruppe anhand des Mixed-Method-Ansatzes untersucht. Nach der Ermittlung der Inzidenz zur Aufgeschlossenheit und Verbreitung von E-Learning bei Business-Plattformnutzern werden diese Ergebnisse punktuell durch qualitative Experteninterviews vertieft. Im Ergebnis kann eine erwartungsgemäß hohe Aufgeschlossenheit bei internetaffinen Business Professionals ermittelt werden. E-Learning wird vor allem als alternatives Lernformat bei Workshops mit interaktivem Charakter im Vergleich zur Präsenzveranstaltung genutzt. Zukünftig scheinen laut Expertenaussagen vor allem Formate erfolgsversprechend zu sein, die Learning-On-Demand und Bite-Sized-Learning erlauben.
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Breidenbach, P. (2022). Akzeptanz von E-Learning und E-Learning-Angeboten. In: Pfannstiel, M.A., Steinhoff, P.FJ. (eds) E-Learning im digitalen Zeitalter. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36113-6_8
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