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Organisationen als Instanzen der Moralisierung sozialer Praxis

Zur Verflechtung reflexiv-moderner Wertkomplexe in Transformationsfeldern

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Organisierte Moral

Part of the book series: Organisationssoziologie ((ORGANISAT))

Zusammenfassung

Der Beitrag entwickelt ein Konzept der Organisation als Instanz aktiver Moralisierung, das sich an der Praxistheorie von Anthony Giddens orientiert. Fokussiert werden die Bemühungen von Organisationen, bestimmte Wertkomplexe in Transformationsfeldern, hier diskutiert an den Beispielen des Klimawandels und der Integration von Geflüchteten, relevant zu machen. Bei diesen Wertkomplexen handelt es sich um eine Verflechtung von Innovationen und alternativen Koordinationsformen in der multiparadigmatischen Bearbeitung umfassender gesellschaftlicher Herausforderungen. Diese Wertkomplexe werden zunächst gesellschaftstheoretisch eingebettet und auf die Ordnungsbildung in Transformationsfeldern bezogen. Sodann erfolgt die Darstellung einer Heuristik zur Analyse von Organisationen als aktiven Triebkräften der Verflechtung und moralischen Aufladung dieser Wertkomplexe in Feldern. Organisationen werden hierbei als spezifische Sozialsysteme definiert, die bestrebt sind interne wie externe Prozesse zu regulieren und die mitunter zu kollektivem Handeln fähig sind. Abschließend wird ein vergleichendes Forschungsprogramm als Konsequenz dieser theoretischen Überlegungen skizziert.

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Notes

  1. 1.

    Siehe zu diesen Wertbindungen Besio (2018, S. 11).

  2. 2.

    Angesprochen ist hiermit, dass sich im Bearbeiten an vielfältigen Denkweisen orientiert wird.

  3. 3.

    Einer neueren Protestbewegung, die sich v. a. auf zivilen Ungehorsam und dezentrale Bürgerversammlungen als Mittel einer veränderten Klimapolitik bezieht.

  4. 4.

    Dabei handelt es sich um ein Programm zur Stärkung nachbarschaftlicher Integration.

  5. 5.

    Dies ist eine webbasierte Informationsplattform und ein Vernetzungsinstrument verschiedener Akteure der Integrationsarbeit in Berlin.

  6. 6.

    Siehe bspw. die Arbeiten zu Innovation (Hasse 2003; John 2012; Pronzini et al. 2012), zu Netzwerken oder Projekten als alternativen Koordinationsweisen (Powell 2001, Podolny und Page 1998; Boyer und Freyssenet 2003 [2000], Besio 2009) oder einem multiparadigmatischen Bearbeiten umfassender, Herausforderungen (siehe bspw. Nowotny et al. 2001), die diese als Werte heutiger Gesellschaften konzipieren.

  7. 7.

    Ich beziehe mich hier dezidiert auf den gesellschaftstheoretischen Begriff der Daseinsfürsorge als infrastrukturbezogenes Medium und Resultat moderner Formen der Vergesellschaftung, wie ihn Jaspers (1931) geprägt hat. In Deutschland wurde dieser in den rechtlichen Begriff der Daseinsvorsorge überführt und dabei stark auf staatliche Maßnahmen bzw. Verwaltungshandeln in Hinblick auf eine Grundversorgung zugespitzt. Ich möchte mit dem allgemeineren Begriff der Daseinsfürsorge vor allem jene Infrastrukturen ansprechen, die als Mittel für das Dasein heutiger Gesellschaften als regulierter Versammlung von Körpern, Dingen und Symbolen in Zeit und Raum genutzt werden und die als Mittel nicht nur einzelnen Gruppen, sondern weiten Teilen dieser Gesellschaften zur Verfügung stehen. Damit ist also dezidiert auch der Erhalt der natürlichen Umwelt und die (Des-)Integration von Personengruppen in zentrale Institutionengefüge dieser Gesellschaften angesprochen, wie die beiden hier illustrierend herangezogenen Transformationsfelder verdeutlichen. Er bezieht sich analytisch auf das Dasein dieser Gesellschaften in Praxis und gerade nicht auf ihr Sein-Sollen, wenngleich das Letztere tiefgreifende Auswirkungen auf Transformationsfelder hat.

  8. 8.

    Barlösius (2019) verweist zudem auf das Aufkommen des Neo-Liberalismus und den demographischen Wandel als zwei weitere Dynamiken einer zunehmenden Heterogenität und Konflikthaftigkeit in Bezug auf gesellschaftliche Infrastrukturen. Andere Autoren nehmen transnationale Rechtsregime (bspw. Fischer-Lescano und Teubner 2006) oder Tendenzen horizontaler Europäisierung (bspw. Büttner und Mau 2010) in den Blick. Die Ursachen dieser Entwicklung sind vielfältig.

  9. 9.

    Gleichwohl werden Organisationen selbst zugleich durch ihr Agieren in umfassenden Feldern mit moralisch orientierenden Werten dieser Felder konfrontiert und mitunter durch diese geprägt.

  10. 10.

    Selbstredend können sie ebenso die Selbstrationalisierungen an ihr beteiligter Individuen prägen (Jackall 2010, S. 207) und so in anderer Form auf umfassende, gesellschaftliche Kontexte einwirken.

  11. 11.

    So stellt die neu ernannte, erste Integrationsbeauftragte heraus, dass Integrationspolitik stets „Gesellschaftspolitik und längst kein Nischenthema mehr“ sei (siehe Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration 2019).

  12. 12.

    Praktiken sind wiederkehrend als typische und typisierte Aktivitäten (re-)produzierte Handlungsformen.

  13. 13.

    Diese Selektion ermöglicht etwa Berliner Zeitungen zu titeln: „Berlins neue Integrationsbeauftragte kommt aus dem Ausland“ und dabei auf ein Novum zu verweisen. Siehe Berliner Morgenpost 2019.

  14. 14.

    Siehe hierzu Nobel Foundation 2007, Minute 22:10 bis 23:00.

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Jungmann, R. (2021). Organisationen als Instanzen der Moralisierung sozialer Praxis. In: Armbruster, A., Besio, C. (eds) Organisierte Moral. Organisationssoziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31555-9_8

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