Zusammenfassung
Schulden und vor allem falsche Prioritätensetzung nach Eintritt von Überschuldung lösen vor allem im unteren Einkommensbereich beinahe automatisch Armut aus, die in Einzelfällen sogar existenzgefährdend sein kann. Herkömmliche Schuldenpräventionsmodelle wollen das Individuum – meist sehr früh – soweit stärken, damit der Umgang mit Geld und den Verlockungen der Konsumgesellschaft so weit gelernt wird, dass es nicht zu Überschuldung kommt. Diese Schuldenpräventionsmodelle sind zwar gut gemeint, wirken aber gerade bei Menschen mit Lernschwierigkeiten oder anderen Beeinträchtigungen – denken wir an psychische Krisen – so gut wie gar nicht. Für genau diese Personengruppe wurde vor 10 Jahren mit dem „Betreuten Konto“ begonnen. Ziel war, mit vertretbaren personellem Aufwand eine Unterstützungsleistung im Umgang mit Geld anzubieten.
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Maly, A. (2019). Das „Betreute Konto“ in Österreich – Unterstützung statt „guter“ Ratschläge. In: Mattes, C., Knöpfel, C. (eds) Armutsbekämpfung durch Schuldenprävention. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23934-3_9
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