Zusammenfassung
Der Vielzahl unterschiedlicher Akzentsetzungen bei der Theoretisierung von Kriegsbeobachtung ist es geschuldet, dass sich aus dem Theorem der Neuen Kriege keine einheitliche Theorie entwickelt hat. Dennoch lassen sich häufige Kontrastierungen ausmachen, mit denen die „neuen“ von den „alten“ Kriegen unterschieden werden können. Dazu gehören der Zusammenhang zwischen der Verteilung von Kriegführungsfähigkeiten und der Entwicklung der „neuen“ bzw. „alten“ Kriege, der Aufrechterhaltung oder Auflösung einer auf Binarität begründeten Ordnung, die Symmetrie oder Asymmetrie der Kriegführung und die Entstehung bzw. der Zerfall des politisch-juristischen Konstrukts der „Westfälischen Ordnung“.
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Münkler, H. (2018). Neue Kriege. In: Voigt, R. (eds) Handbuch Staat. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20744-1_169
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