Zusammenfassung
Mit den Sozialstaatsreformen zu Beginn des neuen Jahrtausends wurden auch in Deutschland Reformkonzepte in der Sozialpolitik aufgegriffen und implementiert, die auf der internationalen Ebene – insbesondere von der Organisation für ökonomische Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Europäischen Union (EU) – schon länger propagiert wurden. Diese neuen Konzepte basieren auf einer stärkeren Markt- und Wettbewerbsorientierung der nationalstaatlichen Volkswirtschaften als Ausdruck einer Fokussierung auf Angebotspolitik. Es ging um die Verbesserung der Angebotsbedingungen für Unternehmen, was deren Entlastung von Lohnnebenkosten sowie Unternehmenssteuersenkungen einschloss.
Der Aufsatz fasst einige Thesen zusammen, die dem gleichnamigen Vortrag auf dem Bundeskongress Soziale Arbeit in Darmstadt zugrunde gelegen haben. Der Vortrag setzte sich vornehmlich mit dem Thema des Sozialen Wirkungskredits als neuer Finanzierungsform auseinander. Vgl. hierzu: Burmester/Wohlfahrt 2015; Burmester/Wohlfahrt 2017.
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Burmester, M., Wohlfahrt, N. (2018). Kapital(istisch) finanzierte soziale Arbeit. In: Stehr, J., Anhorn, R., Rathgeb, K. (eds) Konflikt als Verhältnis – Konflikt als Verhalten – Konflikt als Widerstand. Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit, vol 30. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19488-8_29
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