Zusammenfassung
Wolfgang Klafki stellt den Begriff Bildung in das Zentrum aller seiner Arbeiten. Das Ziel Bildung fasst er in den drei Dimensionen zusammen, die sein Werk bekannt gemacht haben. a Fähigkeit zur Selbstbestimmung jedes einzelnen Menschen über seine individuellen Lebensbeziehungen; b Fähigkeit zur Mitbestimmung und Gestaltung der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse und c Fähigkeit zur Solidarität mit Menschen, denen Selbstbestimmungsmöglichkeiten vorenthalten werden. Bildung ist für Klafki breit gefasst und reicht von den kognitiven Möglichkeiten über die handwerkliche und technische Produktivität, die Ausbildung sozialer zwischenmenschlicher Beziehungen, die ästhetische Wahrnehmung und Gestaltungsfähigkeit bis hin zur ethischen und politischen Entscheidungsfähigkeit und Handlungsmöglichkeit (Klafki 2007a, S. 52). Aus diesen Vorgaben leitet Klafki in seinen Schriften Prinzipien für Didaktik und Unterrichtsplanung ab (vgl. Klafki 2007, 2. u. 3. Teil).
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Literatur
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Hurrelmann, K. (2018). Wie die Sozialisationsforschung Wolfgang Klafkis didaktischen und schulorganisatorischen Ansatz erweitern kann. In: Braun, KH., Stübig, F., Stübig, H. (eds) Erziehungswissenschaftliche Reflexion und pädagogisch-politisches Engagement. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18595-4_11
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