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Zugriffsmodelle für aufgabenbezogene Rollen

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Geschäftsprozessorientierte Systementwicklung

Zusammenfassung

Die Forschung im Bereich der Zugriffskontrollmodelle befasst sich oft ausschließlich mit technischen Aspekten, d. h. wie mit einem Zugriffskontrollmodell eine sichere Zugriffskontrolle in einem Zugriffskontrollsystem implementiert werden kann. Der Prozess zum Auffinden von Rollen und Zugriffsrechten anhand von Aufgaben wird meist nur unzureichend beschrieben. Die Untersuchungen im Informationssystem (IS) mit Hilfe der SOM-Methodik (vgl. Kap. 7 und 8), wie die Zuordnung der Aufgaben zu Geschäftsprozessen sowie die Strukturierung von Aufgaben und Aufgabenträgern, können einen Beitrag leisten, die Definition der Rollen methodisch zu unterstützen. In diesem Beitrag wird nun das Konzept der Rolle in das Konzept des betrieblichen Informationssystems integriert und die Beziehung Aufgabe, Aufgabenträger und Rolle herausgearbeitet.

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Notes

  1. 1.

    Dieser Beitrag ist eine Zusammenfassung der Kap. 5 und 8 der Dissertation Fischer (2015).

  2. 2.

    Eine ausführliche Beschreibung der Rollenkonzepte findet sich in Fischer (2015, S. 138 ff).

  3. 3.

    Eine ausführliche Beschreibung der Rollenmodelle in Workflowsystemen findet sich in Fischer (2015, S. 147 ff.).

  4. 4.

    Funktion in diesem Sinne sind Elemente von Vorgängen, die funktional beschreibbar sind (Ferstl und Sinz 2013, S. 61 ff.).

  5. 5.

    Das ADK-Modell besteht aus den drei Teilsystemen Anwendungsfunktionen (A), Datenverwaltung (D) und Kommunikation (K).

  6. 6.

    „Ein Metamodell definiert die verfügbaren Arten von Modellbausteinen, die Arten der Beziehungen zwischen den Modellbausteinen, die Regeln für die Verknüpfung von Modellbausteinen durch Beziehungen sowie die Bedeutung (Semantik) der Modellbausteine und Beziehungen“ (Ferstl und Sinz 2013, S. 137). Als Grundlage für dieses Metamodell wird Bezug genommen auf die Einführung des Meta-Metamodells in Bild 5.5 von Ferstl und Sinz (2013, S. 139) und das Metamodell und die Beschreibung für Geschäftsprozessmodelle von Ferstl und Sinz (2013, S. 210) und Krumbiegel (1997, S. 129 ff.).

  7. 7.

    Als Methodik für die Beschreibung des Prüfungsprozesses an einer Universität wird das Semantische Objektmodell (SOM) (Ferstl und Sinz 1995; Ferstl und Sinz 2013, S. 194; Kap. 7 und 8) verwendet. Die ausführliche Beschreibung des Prüfungsprozesses und die Beschreibung des IAS findet sich in (Sinz und Krumbiegel 1996; Sinz 1998a, S. 6, b, S. 5; Fischer 2015, S. 193 ff.).

  8. 8.

    Die Rolle PA wird im Weiteren nicht weiter untersucht. Eine ausführliche Beschreibung findet sich in Fischer (2015, S. 93 ff.).

  9. 9.

    FN2STUD, FN2LM und FN2PA sind webbasierte Applikationen des Prüfungsverwaltungssystems FlexNow Fischer (2015, S. 180 ff.).

  10. 10.

    Von den einzelnen Zugriffsrechten der Rollen wird in der Abbildung abstrahiert. Außerdem werden die Rollen PrfAng, PrfVereinb und PD in der Hierarchie nicht dargestellt, da diese nur von der virtuellen Rolle Nutzer und nicht von weiteren Rollen erben.

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Fischer, G. (2016). Zugriffsmodelle für aufgabenbezogene Rollen. In: Benker, T., Jürck, C., Wolf, M. (eds) Geschäftsprozessorientierte Systementwicklung. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14826-3_24

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