Zusammenfassung
Das Prozesscontrolling erlaubt es Unternehmen, sich adäquat, zeitnah und mit effizientem Einsatz der Ressourcen der sich kontinuierlich wandelnden Umwelt anzupassen. Konträr zu klassischen Controlling-Ansätzen (basierend auf der Aufbauorganisation, funktional) werden die Ressourcen kundenorientiert anhand der Wertschöpfungskette flexibel verteilt, um stetigen Erfolg zu gewährleisten. Die Zielsetzung des Prozesscontrollings besteht darin, über Prozesse benutzergruppenspezifisch zu informieren, Transparenz hinsichtlich der Prozessleistung und möglicher Optimierungspotenziale zu schaffen und zur Implementierung der Unternehmensstrategie beizutragen. Das folgende Kapitel beleuchtet die Aufgaben und Ziele des Prozesscontrollings und beschreibt die Komponenten eines Kennzahlensystems. Die Bestandteile, d. h. Ziele, Kennzahlen und Maßnahmen, werden erläutert und in Zusammenhang gesetzt, um eine ausführliche Entscheidungsgrundlage zu etablieren. Die Definition ausgewählter Regelkreise sichert die Verankerung und Kontinuität des Prozesscontrollings in der Unternehmung. Auszüge zu technischen und organisatorischen Implementierungsansätzen sowie ein exemplarischer, phasenbasierter Vorgehensvorschlag schließen das Prozesscontrolling im Rahmen des Kapitels ab.
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Guschlbauer, E., Lichka, C. (2013). Umsetzung des Prozesscontrollings. In: Bayer, F., Kühn, H. (eds) Prozessmanagement für Experten. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-36995-7_14
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