Zusammenfassung
Der Beitrag entwickelt Überlegungen zu einer konflikttheoretisch fundieren gesellschaftspolitischen Positionsbestimmung Sozialer Arbeit. Dabei wird davon ausgegangen, dass eine auf Überwindung des Kapitalismus ausgerichtete Rhetorik illusionär und deshalb wenig hilfreich ist. Argumentiert wird für ein Verständnis Sozialer Arbeit als Bestandteil des Projekts einer sozialstaatlichen Begrenzung der negativen Auswirkungen der kapitalistischen Ökonomie. Diesbezüglich dabei wird aufgezeigt, dass es erforderlich ist, differenziert zu betrachten, inwiefern der neoliberale Diskurs wirkungsmächtig geworden ist und weshalb es gute Gründe gibt, fortbestehende Strukturen von Sozialstaatlichkeit gegen Infragestellungen zu verteidigen.
Für kritische Anmerkungen und konstruktive Hinweise zu einer ersten Fassung dieses Textes danke ich Gökcen Yüksel.
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Scherr, A. (2017). Soziale Arbeit und gesellschaftliche Konflikte. In: Braches-Chyrek, R., Sünker, H. (eds) Soziale Arbeit in gesellschaftlichen Konflikten und Kämpfen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10848-9_4
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