Zusammenfassung
In diesem Beitrag werden theoretische Grundlagen und empirische Ergebnisse der „Mitte“-Studien zur rechtsextremen Einstellung in Deutschland vorgestellt. Eingangs wird der „Mitte“-Begriff der Studien entfaltet. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts fiel die besondere politische und ökonomische Situation der Mittelschicht ins Auge. Aufmerksame Beobachter beschrieben die besondere Situation, etwa Siegried Kracauer mit seiner essayistischen Analyse „Die Angestellten“. Mit dem Aufstieg der NSDAP bekam diese Orientierung auf die breite Mitte der Gesellschaft besondere Brisanz, Hans Speier analysierte ebenso die Lage der Angestellten, Theodor Geiger und Emil Gruenberg dagegen wählten einen generischen Begriff, eben die „Mitte“. Dieser Begriff hatte deutliche Stärken, weil damit mehr bezeichnet war, als nur eine besondere Position im ökonomischen Betrieb. Deshalb wahrscheinlich griff ihn Seymour Lipset dankbar auf, als er die Spielarten politischen Extremismus um jenen der „Mitte“ erweiterte und damit den Faschismus meinte. Mit diesem Paradox eines „Extremismus der Mitte“ war gleichzeitig auch der Blick geschärft für jene Bedingungen einer demokratischen Gesellschaft, die immer wieder aufs neue zu ihrer Bedrohung führt. Mit den „Studien zum autoritären Charakter“ waren von der Sozialpsychologie aus genau diese Bedingungen untersucht worden und zur Analyse der „narzisstischen Plombe“ der Ökonomie und den Extremismus der Mitte in Deutschland greifen wir beide Konzeptionen auf. Vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse der Erhebung bis zum Jahr 2014 vorgestellt und dann interpretiert.
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Notes
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Der Stellenwert des Konsums und damit des Wohlstands für die Regulation von Konflikten war nicht auf die Bundesrepublik Deutschland beschränkt, auch wenn es aus heutiger Perspektive den Anschein hat. Im Osten Deutschlands versuchte die Staatsführung ebenfalls auf die Bedürfnisse der Bevölkerung mit diesem Regulativ früh zu reagieren (Kaminsky 2001). So war die öffentliche Inszenierung von Produkten und die damit verbundenen Verheißungen in der DDR – auch ohne Marktkonkurrenz – gang und gäbe (Gries 2003) und transportierte ein nicht einzulösendes, aber dringend benötigtes Versprechen der Teilhabe an einer „Plombe“. Der Machtwechsel von Walter Ulbricht zu Erich Honecker 1971 wurde nach Interpretation der historischen Quellen unter anderem durch ein forciertes Konsumversprechen und die künstliche Stabilisierung von Marktpreisen möglich (Schindelbeck 2004; Skyba 2004). Zu guter Letzt deutet die späte Forderung zur Zeit der Friedlichen Revolution auf die Lücke und die Plombe hin, welche sie schließen sollte („Entweder die D-Mark kommt zu uns oder wir zur D-Mark“ war auf Transparenten der Leipziger Montagsdemonstrationen zu lesen).
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Von 2006 bis 2012 bestand eine Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin.
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Decker, O., Kiess, J., Brähler, E. (2016). ‚Gesegneter Boden ideologischer Verwirrung‘ (Geiger)? Der Extremismus der Mitte. In: Aschauer, W., Donat, E., Hofmann, J. (eds) Solidaritätsbrüche in Europa. Europa – Politik – Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06405-1_10
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