Zusammenfassung
Moderne Gesellschaften sind in ihren dominanten Selbstdeutungen Gesellschaften schnellen und tief greifenden sozialen Wandels, d. h., sie sind durch quantitative und qualitative Veränderungen materieller Verhältnisse und sozialstruktureller Ordnungen, normativ-geistiger Orientierungen und Kräfte gekennzeichnet. Diese Veränderungen werden als Teil eines kontinuierlichen Konstruktionsprozesses gesellschaftlicher Wirklichkeit aufgefasst, der verschiedene Ebenen betrifft: die Ebene der Sozialstruktur und Kultur, der Institution, Korporation und Gemeinschaft sowie der Person und ihres Lebenslaufs. Auf dieser Basis prägt sozialer Wandel das Leben bzw. das Lebensgefühl des modernen Menschen.
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Faas, S., Zipperle, M. (2014). Sozialer Wandel als Herausforderung – Eine Einleitung. In: Faas, S., Zipperle, M. (eds) Sozialer Wandel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04166-3_1
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